Hirschfelder Straße
Die Hirschfelder Straße verbindet Löbtauer und Freiberger Straße. Sie ist nur etwa 250 Meter lang und kaum bebaut. Im Adressbuch 1943 wird sie zu Löbtau zugeordnet. Heute bildet sie die Grenze von Löbtau zu den Stadtteilen Wilsdruffer Vorstadt und Friedrichstadt.
[Bearbeiten] Geschichte
Die Hirschfelder Straße wurde seit 1883 mit Siemensstraße bezeichnet. An ihrem südlichen Ende lag damals "die von dem Techniker Hans Siemens errichtete Glasfabrik" [1]. Hans Siemens (1818-1867) hatte die Glasfabrik mit Unterstützung durch seinen älteren Bruder Werner von Siemens (1816–1892) aufbauen können. Nach seinem Tod übernahm der jüngste Bruder Friedrich Siemens (1826-1904) die Fabrik. In Niedersedlitz gibt es eine Siemensstraße, die nach Werner von Siemens benannt wurde. Deshalb erfolgte nach der Eingemeindung von Niedersedlitz (1950) in Löbtau eine Umbenennung. Seit 1953 wird dort die ehemalige Siemensstraße mit Hirschfelder Straße bezeichnet nach dem Ort Hirschfeld in Westsachsen (Landkreis Zwickau)[2].
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Adolf Hantzsch: Namenbuch der Straßen und Plätze Dresdens. Baensch, Dresden 1905.
Schriftenreihe Mitteilungen des Vereins für Geschichte Dresdens, 17/18. - ↑ KREGELIN, Karlheinz: Dresden - Das Namenbuch der Straßen und Plätze im Westen der Stadt Dresden, Hrsg. Stadtmuseum, fliegenkopf-verlag 1996
[Bearbeiten] Ausgewählte Adressen
- Ecke Löbtauer Straße: Kupplungswerk
- Nr. 4: AWO Jugendwerkstatt "Profil" und AWO-Jobbörse Löbtau