Händelallee
Die Händelallee in Blasewitz wurde seit 1871 als Marschallallee bezeichnet (manchmal auch als Marschallstraße, die jedoch in der Pirnaischen Vorstadt lag). Es gibt für die Benennung die Version, dass sie nach der Ernennung des Kronprinzen und späteren König Albert von Sachsen zum Generalfeldmarschall erfolgte. In den Gemeindeunterlagen wurde aber Folgendes gefunden: In der Sitzung des Waldparkvereins am 9. Februar 1873 wird dazu protokolliert: Der Name Marschallstraße wurde „seiner Zeit zur Erinnerung an den verstorbenen Oberforstmeister Graf von Marschall“ vergeben. Der Name wurde „so gewählt, weil den Unterzeichneten und Herrn Spiegelthal die erste Anlage dieser Straße im J. 1863 nur durch die vom Genannten bereitwilligst vermittelte Landabtretung vom Forstfiskus ermöglicht worden war.“
Trotzdem war nach 1945 der frühere Name Marschallallee wohl nicht mehr zeitgemäß. Am 1. Juli 1946 wurde die Straße (im Rahmen der Straßenumbenennungen 1946) umbenannt in Händelallee nach dem Komponisten Georg Friedrich Händel (1685–1759).[1]
[Bearbeiten] Gebäude
[Bearbeiten] Adressen
- Marschallallee 23: ehemalige Villa Niethammer von Walther Niethammer, Geheimer Regierungsrat, früher im Besitz der Gräfin zu Münster, heute überbaut.
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ deutschsprachige Wikipedia: Georg Friedrich Händel