Jägerkaserne
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Die Jägerkaserne in Johannstadt war ein schlossartiger dreiflügeliger Gebäudekomplex mit Exerzierhaus auf der Rückseite auf linkselbischer Seite an der Albertbrücke.
[Bearbeiten] Geschichte
- 1880er Jahre: Errichtung des Gebäudes durch die Militärbaukommission unter Oberstleutnant August Portius (1834–1912),
die Entwürfe stammen vom Architekturbüro Oswald Haenel (1842–1911) und Bruno Adam (1846–1918) - 30. September 1882: Bezug des 2. Königl. Sächsischen Jäger-Bataillons Nr. 13 aus Meißen
- 12. Oktober 1913: Errichtung des ersten deutschen Kolonialkriegerdenkmals vor der Kaserne
- 23. Dezember 1918: Auflösung und Truppenabzug aus der Kaserne, der Name Jägerkaserne wandelt sich in „Elbkaserne“
- Januar 1943: Nutzung als Polizeigebäude des II. Sturmbann der SA-Standarte „Feldherrenhalle“ aus München
- 13./14. Februar 1945: Zerstörung bei den Luftangriffen auf Dresden
[Bearbeiten] Literatur
- Deutsche Bauzeitung, Heft 8 vom 26. Januar 1884, S. 41f.
- „Das 2. Königl. Sächsische Jägerbataillon Nr. 13, 1809-1909“, zusammengestellt von Ernst Heinrich Julius Rudolf Conrad v. Einsiedel (Leutnant im Bataillon)
- Günther Voigt: „Deutschlands Heere bis 1918“, Band 5, Jäger-Btl. 1–15, S. 564–569