Johann Friedrich Rehkopf

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Johann Friedrich Rehkopf (* 25. Januar 1733 in Leipzig; † 14. März 1789 in Dresden) war ein deutscher evangelisch-lutherischer Pfarrer und Theologe, zuletzt als Superintendent in Dresden.

[Bearbeiten] Leben und Wirken

Rehkopf bekam seine erste wissenschaftliche Bildung an der Fürstenschule in Grimma. Von 1746 bis 1751 lernte er in Schulpforta, wo er intensiv das klassische Altertum stduierte. 1751 ging er an die Universität Leipzig und studierte Theologie und Philosophie, beschäftigte sich aber auch mit den älteren Sprachen, so u. a. mit dem Griechischen, Hebräischen und den morgenländischen Dialekten. 1755 erhielt Rehkopf in Leipzig den akademischen Grad eines Baccalaureus der Philosophie. Wenig später wurde er Magister. Der Tod seines Vaters nötigte ihn, sich für ein Predigtamt zu bewerben, so dass er Vesperprediger an der Leipziger Paulinerkirche wurde.

1761 wurde Rehkopf zweiter Diakon an der Katharinenkirche in Zwickau, 1764 Archidiakon im vogtländischen Reichenbach. Er war außerdem zeitweise Abt von Mariental sowie Ephorus des dortigen Gymnasiums. 1769, nachdem er zuvor zum Doktor der Philosophie promovierte, wurde Rehkopf aufgrund dortigen Weggangs von Professor Teller nach Berlin als ordentlicher Professor für Theologie an die theologische Fakultät der Universität Helmstedt berufen. Dort wirkte er bis 1778 als Generalsuperintendent und Ordinarius der Theologie sowie als Prediger an der Helmstedter Stephanskirche. In dieser Zeit lehnte er den Antrag der Hansestadt Hamburg ab, Hauptpastor an der Hamburger St.-Jakobskirche zu werden.

1778 ging Rehkopf nach Dresden, wo er die letzten 11 Jahre seines Lebens als Pastor Primarius an der Kreuzkirche und als Superintendent, zuletzt im Rang und mit Titel eines königlich-sächsischen Kirchenrates am Oberkonsistorium des Königreiches Sachsen wirkte.[1] Im "Kirchen- und Ketzer-Almanach aufs Jahr 1781" wurde Rehkopf beschrieben als:

"...ein Mann der einige Sprachkenntnisse besitzt. Seine Predigen sind mittelmäßig, aber desto dogmatisch richtiger. Sein Lehrbuch der christlichen Moraltheologie ist nichts besser und schlechter, als unsere gewöhnlichen Moraltheologien... [2]

Rehkopf starb in der Nacht vom 14. auf den 15. März 1789 an einem Schlaganfall.

[Bearbeiten] Familie

Johann Friedrich Rehkopf war mit Christiane Brigitte Rehkopf verheiratet. 1790 gab sein einziger Sohn, Diakon in Wilsdruff, eine Sammlung seines Vaters zu Predigen, zusammen mit einer Biographie heraus.

[Bearbeiten] Werke/ Veröffentlichungen (Auswahl)

[Bearbeiten] Quellen

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. Churfürstlich-Sächsischer Hof- und Staatscalender auf das Jahr 1788, Digitalisat auf Google Books, S. 170
  2. Kirchen- und Ketzer-Almanach aufs Jahr 1781, Digitalisat auf Google Books, S. 140

[Bearbeiten] Weblinks

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