Kötzschenbroda
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[Bearbeiten] Geschichte
- 1286: Otto von Dohna und Otto von Grevenstein übergeben die Lehnshoheit von Liebstadt und Possendorf an Bischof Withego I. im Austausch dafür, dass jener zwei Weinberge in Kötzschenbroda und Besitzungen in Potschappel, die aus seinem Lehen an die Burggrafen stammten, an das Maternispital in Dresden gibt.[1]
- 1408 werden der Familie Buling Zinsen in Kötzschenbroda bestätigt, den Gebrüdern Hertel ein Weinberg daselbst, Knoll genannt, den Münzmeisters ebenfalls ein Weinberg, den Gebrüdern Uhlemann ein Weingarten und einem Hans Münzmeister ein Weinberg, der Neueberg genannt[2]
- 1412: ein Weinberg in Kötzschenbroda, die Tasche genannt, unter dem alten Berge gelegen, mit einem Kelter- oder Preßhaus wird von den Dresdner Bürgern zu Ausstattung ihrer Rathauskapelle erworben[2]
- 27. August 1645: Im Pfarrhaus zu Kötzschenbroda beschließen Sachsen und Schweden einen Waffenstillstand, der das Ende des Dreißigjährigen Krieges einläutet. Die Kirche wurde seitdem im Volksmund daher Friedenskirche genannt und ist heute unter diesem Namen bekannt.
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Spitäler in Dresden: vom Wandel einer Institution (13. bis 16. Jahrhundert) von Alexandra-Kathrin Stanislaw-Kemenah
- ↑ a b Martin Bernhard Lindau: Geschichte der königlichen Haupt- und Residenzstadt Dresden. 2. verbesserte Auflage, Dresden 1885 (SLUB Digitalisat)