Korolenkostraße
Die Korolenkostraße verbindet, wie die parallel verlaufende Gertrud-Caspari-Straße die Königsbrücker Landstraße mit der Boltenhagener Straße und gehört wie diese zu den ältesten Straßen in Klotzsche. Seit den 1890er Jahren trug sie den Namen Florastraße. Wie auch bei anderen Straßen gab es 1933 eine Umbenennung. Seit der Zeit wurde sie nach Albert Leo Schlageter mit Leo-Schlageter-Straße bezeichnet. Sofort nach Kriegsende, im Mai 1945, erfolgte die nächste Umbenennung in Rosa-Luxemburg-Straße, nach Rosa Luxemburg. Weil es in Dresden 1950 (als Klotzsche eingemeindet wurde) bereits eine Straße mit diesem Namen gab (die heutige Heinrichstraße in der Inneren Neustadt), erhielt die Straße in Klotzsche ihren heutigen Namen nach dem russischen Schriftsteller Wladimir Galaktionowitsch Korolenko (1853–1921)[1].
[Bearbeiten] Ausgewählte Adressen
- Nr. 6: 82. Oberschule „Am Flughafen“, 1914 als „Neue Schule Klotzsche“ gegründet; bereits 1906 Bau der Gymnastiksporthalle; Namenszusatz „Am Flughafen“ seit 2004; bis Februar 2017 Sanierung, Neubau eines Erweiterungsgebäudes mit Verwaltungstrakt, Ausgabeküche und Speise-/Mehrzweckraum sowie Neubau einer Einfeld-Schulsporthalle, die mit der alten Halle verbunden wurde; Kosten: rund 12,6 Millionen Euro[2]
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Dr. Karlheinz Kregelin „Namenbuch der Straßen und Plätze im Norden der Stadt Dresden“ (Manuskript)
- ↑ Pressemitteilung des Stadt Dresden, 1.2.2017