Krenkelstraße
Die Krenkelstraße in Striesen reicht vom Stresemannplatz bis zur Gabelsbergerstraße und gehört mit 18 ausgewiesenen Kulturdenkmalen zu den am besten historisch erhaltenen Straßenzügen von Altstriesen. Sie ist seit 1903 zu Ehren des am 9. März 1839 in Chemnitz geborenen und am 10. Februar 1901 im Viktoriahaus verstorbenen Privatgelehrten und Stifter Dr. theol. et phil. Maximilian Krenkel benannt, der sich mit seinen Vermächtnissen von nahezu einer Million Mark zu gemeinnützigen und wohltätigen Zwecken für die Stadt verdient gemacht hat[1].
Besonders sehenswert sind die Nr. 7 und Nr. 15 mit aufwändigen Deckenmalereien und Treppenhausaufgängen in Jugendstil-Ornamentik[2]. Im Eckhaus Nr. 12 befand sich einst der Krenkelhof, heute das italienische Restaurant „Il Porcino“. In der Nr. 2, II. Stock, wohnte bis zu seinem Tode der Architekt und Baurat Rudolf Schilling[3], Sohn des berühmten Bildhauers.
Laut Adressbuch von 1943 gehört das Stück vom Stresemannplatz bis zur Borsbergstraße zu Johannstadt (Gemarkung Altstadt II), nicht aber zum statistischen Stadtteil Johannstadt-Süd.
[Bearbeiten] Weblinks
- Ansicht „Krenkelstraße“ auf openstreetmap.org
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Adolf Hantzsch: Namenbuch der Straßen und Plätze Dresdens. Baensch, Dresden 1905.
Schriftenreihe Mitteilungen des Vereins für Geschichte Dresdens, 17/18., S. 78 - ↑ Die Kunst im Hause ? Treppenausmalungen in Dresdner Wohnhäusern, Broschüre der Landeshauptstadt, S. 67
- ↑ Adreßbuch für Dresden und seine Vororte 1932