Kurt Aemil Dam von der Pforte

Kurt Aemil Dam von der Pforte (* 17. August 1867 in Freiberg; † 2. November 1947) königlich-sächsischer Oberst der Infanterie.

Kurt Aemil Dam von der Pforte diente bereits als junger Offizier im 15. königlich- sächsischen Infanterie-Regiment Nr. 181. Am 27. März 1917 übernahm er als Kommandeur das Infanterieregiment im Rang eines Oberstleutnants und führte es bis zur Auflösung des Truppenteils im Dezember 1918.^[1] Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges wurde das Regiment ab 20. Dezember 1918 in Chemnitz demobilisiert und anschließend aufgelöst.^[2]

[Bearbeiten] Familie

Kurt Aemil Dam von der Pforte entstammte einer traditionsreichen adligen Familie, deren Mitglieder in hochrangigen Positionen beim sächsischen Militär waren. Ein Urahn der Familie, Johann (Hans) von der Pforte (vor 1615–1651) war kurfürstlich-sächsischer Obrist im Dreißigjährigen Krieg und Festungskommandant von Wittenberg.^[3]

Kurt Aemil Dam von der Pforte war der Sohn des königlich-sächsischen Oberst der Artillerie Kurt Adolf von der Pforte (* 2. Januar 1826 in Moritzburg; † 2. April 1904 in Dresden) und dessen Ehefrau Clara Rosalie von der Pforte geb. Buhle (* 5. Dezember 1830; † 12. Januar 1906 in Dresden).

Kurt Aemil Dam von der Pforte war mit Helene Elisabeth Hauschild-Hohenfichte (* 20. August 1871 in Chemnitz; † 9. Februar 1928 in Dresden) verheiratet, die er an seinem Dienstort in Chemnitz kennenlernte. Das Familiengrab befindet sich auf dem St. Pauli-Friedhof im Dresdner Hechtviertel.

[Bearbeiten] Quellen und Einzelnachweise

1. ↑ Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „15. Königlich Sächsisches Infanterie-Regiment Nr. 181“
2. ↑ Jürgen Kraus: Handbuch der Verbände und Truppen des deutschen Heeres 1914-1918 Teil VI:Infanterie Band 1: Infanterie-Regimenter, Verlag Militaria., Wien 2007, ISBN 978-3-902526-14-4, S.273
3. ↑ Hans von der Pforte auf www.30jaehrigerkrieg.de von Dr. Bernd Warlich, Volkach

• Inschriften auf dem Grabmal im St. Pauli-Friedhof