Maria Kling
(11. Juni 1889 Mockritz b. Dresden -
Maria Kling, geb. Colditz, war Krankenschwester. Sie war die Tochter eines Maurers und Sozialdemokraten. 1912 starb der Vater und hinterließ eine Familie mit sieben Kindern. Die Mutter arbeitete als Gartenarbeiterin, die Kinder trugen Zeitungen aus. Maria erlernte den Beruf einer Kinderpflegerin, später Krankenschwester. Ihre Ehe mit dem Musiker Anton Kling, aus der eine Tochter hervorging, wurde 1924 geschieden. 1933 wurde sie aus politischen Gründen im Stadtkrankenhaus Löbtauer Straße entlassen (sie war Teilnehmerin der Versammlung im Keglerheim am 25. Januar 1933). Sie erhielt keine Arbeitslosenunterstützung und unterhielt ihre Tochter durch Scheuern und Waschen sowie einige Privatpflegen (Nachtwachen). 1945 trat sie der KPD und dem FDGB bei. Sie wurde wieder Schwester im Krankenhaus Löbtauer Straße, von 1947 bis 1958 war sie leitende Klinikoberschwester.
[Bearbeiten] Quellen
- Stadtarchiv/FrauenStadtArchiv/DFD/Biographien