Marianne Britze
(* 11. Juni 1883 Bautzen - † 20. Mai 1980 ebenda)
Marianne Britze war Malerin. 1903 begann sie ihr Studium an der Weimarer Kunsthochschule, die Begegnung mit Lyonel Feininger war entscheidend für ihre künstlerische Entwicklung. Es folgte ab 1909 die Ausbildung an der privaten Malschule Ferdinand Dorschs in Dresden. 1914 bezog sie ein eigenes Atelier in Dresden, ihre Tätigkeit wurde unterbrochen durch den Einsatz als Rot-Kreuz-Schwester. Ab 1919 arbeitete sie freiberuflich in Bautzen. Sie war Mitbegründerin und Geschäftsführerin verschiedener Lausitzer Künstlervereinigungen und Mitglied des von Käthe Kollwitz geleiteten "Berliner Frauenkunstvereins" und des "Deutschen Künstlerbundes". Auf der 1. Deutschen Kunstausstellung 1946 in Dresden war sie ebenfalls vertreten. Ihre Werke Alte Stadt am Abend - Bautzen (Öl, 1920), Rhododendron (Öl, 1920) und Amaryllis unf Gummibaum (Öl, 1925) sind in der Gemäldegalerie Neue Meister ausgestellt. Sie lebte in Bautzen.
[Bearbeiten] Literatur
- LANG, Lothar: Begegnungen im Atelier, Berlin 1975
- ROOK, Andrea: Für mich bitte ich um Nachsicht. Die Bautzener Malerin Marianne Britze war eine bedeutende Expressionistin; in: SZ 6.6.1998
- SOMMER, Dagmar: Galerie Neue Meister Band 2 Illustriertes Bestandsverzeichnis, 2010
- Marianne Britze 1883-1980. Leben und Werk
[Bearbeiten] Weblinks
- Schriftlicher Nachlass Marianne Britze in der SLUB Dresden