Maximilian Ludwig Otto Neumann

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Neubau der Generaldirektion der sächsischen Staatseisenbahnen, in der Wiener Straße, in der Nähe des Hauptbahnhofs
Königliches Finanzministerium, dem die Königlich Sächsische Staatseisenbahnen unterstanden
Siegelmarke der Generaldirektion

Maximilian Ludwig Otto Neumann (* 17. August 1834 in Dresden; † 23. September 1911 ebenda) war ein sächsischer Ingenieur und Eisenbahner, zuletzt als Mitglied der Generaldirektion der Königlich Sächsischen Staatseisenbahnen im Rang und mit Titel eines königlich-sächsischen Geheimen Baurats.

[Bearbeiten] Leben und Wirken

Maximilian Ludwig Otto Neumann ist erstmals 1869 als Betriebsingenieur bei der königlichen Staatseisenbahndirektion verzeichnet und wohnte anfangs in der Josephinenstraße 1e.[1] Noch im gleichen Jahr wechselte er in den Betriebsdienst der Dresdner-Chemnitzer Staatseisenbahn und zog in die Liliengasse 19 um.[2] 1873 wurde Neumann in den Rang eines Oberingenieurs bei den Königlich Sächsischen Staatseisenbahnen befördert.[3] Etwa in dieser Zeit verband Neumann eine lange Freundschaft mit Claus Köpcke. Neumann hatte 1877 nach der Verstaatlichung der Leipzig-Dresdner Eisenbahn-Compagnie begonnen, Dokumente zur ersten Ferneisenbahn auf dem europäischen Kontinent zu sammeln. Sie bildeten später den Grundstock des Sächsischen Eisenbahnmuseums.

1883 wurde Neumann vom sächsischen König Albert zum königlich-sächsischen Baurat ernannt,[4] zwei Jahre später, 1885 zum königlich-sächsischen Finanzrat. Gleichzeitig wurde Neumann Mitglied der Königlichen Generaldirektion der Sächsischen Staatseisenbahnen.[5] 1889 zog er in die Chemnitzer Straße 29.[6] 1893 wurde Neumann in den Rang eines Oberfinanzrates erhoben,[7] 1898 zog er in die Dippoldiswaldaer Gasse 10 um.[8]

1900 wurde Neumann vom sächsischen König noch in den Rang eines Geheimen Baurates erhoben und Ende des Jahres pensioniert.[9] Neumann wohnte zuletzt in der Chemnitzer Straße 3, wohin er 1903 gezogen war.[10] Er wurde auf dem Annenfriedhof in der Chemnitzer Straße beerdigt.

[Bearbeiten] Familie

Maximilian Ludwig Otto Neumann war verheiratet. Seine Ehefrau war die Tochter des königlichen Bauleiters der sächsischen Staatseisenbahnen, Robert Wilke, der u.a. den Bau der Göltzschtal- und Elstertalbrücke leitete.

[Bearbeiten] Auszeichnungen (Auswahl)

[Bearbeiten] Quellen

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. Adressbuch Dresden 1869, SLUB, S. 217
  2. Adressbuch Dresden 1870, SLUB, S. 228
  3. Adressbuch Dresden 1874, SLUB, S. 265
  4. Adressbuch Dresden 1884, SLUB, S. 317
  5. Adressbuch Dresden 1886, SLUB, S. 372
  6. Adressbuch Dresden 1890, SLUB, S. 453
  7. Adressbuch Dresden 1894, SLUB, S. 544
  8. Adressbuch Dresden 1899, SLUB, S. 534
  9. Adressbuch Dresden 1901, SLUB, S. 575
  10. Adressbuch Dresden 1904, SLUB, S. 721
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