Moritz Heger

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Moritz Traugott Heger (* 14. Oktober 1819 in Dresden; † 25. September 1892 ebenda) war ein deutscher Lehrer und Philologe, u. a. als Dresdner Bürgerschuldirektor, zuletzt im Rang und mit Titel eines königlich-sächsischen Schulrates. Er betätigte sich auch als Schriftsteller.

[Bearbeiten] Familie

Moritz Heger war der Sohn des Dresdner Seifensiedermeisters Johann Traugott Heger († 1863 in Dresden),[1] und dessen Ehefrau Friederike († 1868 in Dresden),[2] die viele Jahre in der Dresdner Seevorstadt in der dortigen Dohnaer Gasse im Haus 370 wohnte.[3] Seine Mutter wohnte nach dem Tod des Vaters vorerst weiter in der Schreibergasse 16,[4] zog aber 1864 Tod zu ihrem Sohn an den Elbberg.[5] Hegers Bruder:

[Bearbeiten] Leben und Wirken

Moritz Heger ist erstmals 1849 im Dresdner Adressbuch als Lehrer in der Alaungasse 55c verzeichnet,[7] wo er anfangs kurzzeitig wohnte. 1851 ist er als Bürgerschullehrer aufgeführt. Zu dieser Zeit wohnte er in der elterlichen Wohnung in der Zahnsgasse 26.[8] Im gleichen Jahr zog er wieder in eine eigene Wohnung in der Äußeren Pirnaischen Gasse 25.[9]

1854 wurde Heger als Oberlehrer an die II. Bezirksschule versetzt. Im gleichen Jahr zog er in die Oberseergasse 30,[10] 1857 in die Johannisgasse 4,[11] 1861 in die Kleine Plauensche Gasse 7.[12]

1862 wurde Heger Direktor der ersten Dresdner Armenschule,[13] ein Jahr später, 1863 zog er an den Elbberg 4,[14] 1866 mit seiner Mutter an den Dohnaer Platz 6a.[15] Nach dem Tod seiner Mutter bezog Heger, mittlerweile Direktor der 1. Bezirksschule, 1868 eine gemeinsame Wohnung mit seinem Bruder Richard in der Pillnitzer Straße 26.[16] 1874 zog er in die Mathildenstraße 43,[17] 1876 in die Blochmannstraße 2,[18] 1879 in die Zirkusstraße 37.[19]

1884 erhielt Heger den Titel und Rang eines königlich-sächsischen Schulrats.[20] 1885 zog er in die Seidnitzer Straße 28,[21] 1886 bereits weiter in die Pirnaische Straße 21.[22] Heger wohnte zuletzt in der Rietschelstraße 15, wohin er 1889 gezogen war.[23] Er wurde auf dem Trinitatisfriedhof in Johannstadt beerdigt.

[Bearbeiten] Werke (Auswahl)

[Bearbeiten] Auszeichnungen (Auswahl)

[Bearbeiten] Quellen

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. Letztmalig im Dresdner Adressbuch 1863, SLUB, S. 111
  2. Letztmalig im Dresdner Adressbuch 1868, SLUB, S. 125
  3. Dresdner Adress-Kalender 1831, SLUB, S. 105
  4. Adressbuch Dresden 1864, SLUB, S. 116
  5. Adressbuch Dresden 1865, SLUB, S. 115
  6. Adressbuch Dresden 1884, SLUB, S. 173
  7. Adressbuch Dresden 1849, SLUB, S. 53
  8. Adressbuch Dresden 1851, SLUB, S. 57
  9. Adressbuch Dresden 1852, SLUB, S. 61
  10. Adressbuch Dresden 1855, SLUB, S. 83
  11. Adressbuch Dresden 1858, SLUB, S. 86
  12. Adressbuch Dresden 1862, SLUB, S. 104
  13. Adressbuch Dresden 1863, SLUB, S. 111
  14. Adressbuch Dresden 1864, SLUB, S. 116
  15. Adressbuch Dresden 1867, SLUB, S. 123
  16. Adressbuch Dresden 1869, SLUB, S. 118
  17. Adressbuch Dresden 1875, SLUB, S. 147
  18. Adressbuch Dresden 1877, SLUB, S. 156
  19. Adressbuch Dresden 1880, SLUB, S. 174
  20. Adressbuch Dresden 1885, SLUB, S. 187
  21. Adressbuch Dresden 1886, SLUB, S. 199
  22. Adressbuch Dresden 1887, SLUB, S. 209
  23. Adressbuch Dresden 1890, SLUB, S. 240
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