Neues Neustädter Rathaus

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Neues Neustädter Rathaus am Neustädter Markt zur Jahrhundertwende
Ansichtskarte der Neustadt, u.a. mit dem neuen Neustädter Rathaus in der Hauptstraße

Das Neue Neustädter Rathaus, später auch nur Neustädter Rathaus in der Neustadt, war ein Gebäude auf der rechtselbischen Seite von Dresden.

Der Neubau des Rathauses erfolgte von 1750 bis 1755 durch den Dresdner Ratsmaurermeister Johann Gottfried Fehre (16861753) nach einer Überarbeitung des ursprünglichen Bauplanes von Johann Christoph Knöffel (16861752). Das Gebäude war ein eleganter, weitgehend schmuckloser Bau im Knöffelschen Lisenenstil mit vier Geschossen zuzüglich einem Mansardgeschoss und einem hohen Dach mit Dachgauben. Zur eigentlichen Frontseite, zur Hauptstraße hin bestand das Rathaus aus 20 Achsen und einem Segmentbogen. An der Front zum Neustädter Markt wurde ein Dreiecksgiebel eingebaut. Das Rathaus selbst besaß eine große städtebauliche Bedeutung als linke Einfassung des Neustädter Marktes an der Ecke zur Hauptstraße.

Das Neustädter Rathaus wurde schwer beim Luftangriff am 13./14. Februar 1945 beschädigt. Danach blieb das Haus als Ruine stehen und wurde schließlich 1950 gesprengt. Zu DDR-Zeiten errichtete man 1979 in den ehemaligen Kellergewölben des Rathauses den "Meißner Weinkeller". Die Kellergewölbe der ehemaligen beliebten Speisegaststätte wurden beim Hochwasser 2002 in Mitleidenschaft gezogen. Eine Renovierung ist geplant.

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