Otto Frantz

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Karl Otto Frantz, auch Carl Otto Frantz (* 1860; † 3. April 1939 in Dresden) war ein königlich-sächsischer Offizier, zuletzt im Rang eines Generalmajors.

[Bearbeiten] Leben und Wirken

Otto Frantz ging 1894 im Dienstrang eines königlich-sächsischen Hauptmannes nach Zwickau, wo er Kompaniechef in der Zwickauer Garnison wurde und in der dortigen Marienthaler Straße 2C wohnte.[1] Nach einer kürzeren Abwesenheit in Zwickau ab 1900, kehrte er 3 Jahre später wieder in die Kreisstadt im Dienstrang eines Majors zurück und wohnte in der Lindenstraße 4.[2] 1905 wurde Frantz Bataillonskommandeur in Zwickau.[3] 1909 wurde er zum Oberstleutnant befördert und zog in die Zwickauer Bahnhofstraße 1,[4] wo er bis 1911 blieb.

1912 wurde Frantz nach Plauen im Vogtland versetzt, wo er in den Dienstrang eines Obersts z.D. (zur Disposition) befördert und Landwehr- und Bezirkskommandeur wurde. Er wohnte in Plauen in der dortigen Weststraße 73.[5] Er war Kommandeur der 1. Landwehr-Ersatz-Infanterie-Brigade, deren Truppenteile bei Kriegsbeginn vollständig aufgestellt werden sollten. Mit Ausbruch des Ersten Weltkrieges wurde Frantz als Brigadekommandeur reaktiviert und zum Generalmajor befördert. Ab dem 4. Oktober 1915 übernahm er als Kommandeur die inzwischen zur 175. deutschen Landwehr-Infanterie-Brigade umbenannte Militärformation und übergab diese am 28. Februar 1916 an seinen Nachfolger Generalmajor Ewald Gustav Reinhard von Baumbach.[6]

1934 zog Frantz als Generalmajor a.D. (außer Dienst) nach Dresden in eine Erdgeschosswohnung in der Holbeinstraße 36.[7] Er starb im Alter von 78 Jahren. Seine Witwe Bertha Hella Frantz wohnte nach seinem Tod weiter in der ehemals gemeinsamen Wohnung in der Holbeinstraße.[8]

[Bearbeiten] Auszeichnungen (Auswahl)

[Bearbeiten] Quellen

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. Adressbuch Zwickau 1895, SLUB, S. 255
  2. Adressbuch Zwickau 1904, SLUB, S. 261
  3. Adressbuch Zwickau 1906/07, SLUB, S. 285
  4. Adressbuch Zwickau 1910, SLUB, S. 319
  5. Adressbuch Plauen/V. 1913/14, SLUB, S. 558
  6. 175. Landwehr-Infanterie-Brigade auf wiki-de.genealogy.net
  7. Adressbuch Dresden 1939, SLUB, S. 305
  8. Adressbuch Dresden 1940, SLUB, Dresden, S. 311
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