PD Leipzig
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Der Seitenraddampfer Leipzig (Salon- / Personendampfer) wurde 1929 in der Schiffswerft Dresden-Laubegast gebaut, in Dienst gestellt und ist somit der jüngste Dampfer der Flotte. 1943-45 Einsatz als Lazarettschiff. 1945 durch Bombentreffer schwer beschädigt und gesunken. Im Dezember 1945 wieder gehoben und 1946 in Dienst gestellt. Es bietet Platz für 610 Personen und ist das Schwesterschiff der PD Dresden und das jüngste Schiff der Sächsischen Dampfschifffahrt. Beide Schiffe sind die größten Raddampfer der Flotte. Nur die Dampfer Dresden und Leipzig (Mit der Namensgebung nach einem Ort, welcher nicht an der Elbe liegt.), die für die Dresdner Flotte gebaut wurden, behielten ein Leben lang denselben Namen. Der als technisches Denkmal (1980) geschützte Seitenraddampfer hat historische Ruderhäuser und seitliche Schaufelräder in wappenverzierten Radkästen. Das 75. Dienstjubiläum 2004 wurde sichtbar am Bug manifestiert. Sehenswert ist die jährlich am 1. Mai stattfindende Dampferparade aller neun historischen Raddampfer im Rahmen des Internationalen Dixieland Festivals.
Die Leipzig musste mit Hilfe der Dresden am 10.11.2021 zur Laubegaster Werft schleppen werden. Es muss der Kessel repariert und wieder eingebaut werden. Dazu muss der Schornstein abgebaut und das Oberdeck mit Schneidbrenner geöffnet werden. Zur neuen Dampfersaison am 01.04.2022 soll alles in Ordnung sein. (lt. SZ vom 16.12.2021)