Roßbachstraße
Die Roßbachstraße in der Pirnaischen Vorstadt führt vom Sachsenplatz zur Rietschelstraße.
Die Roßbachstraße ist der verbliebene Teil der seit 1877 so bezeichneten Marschallstraße, die vom heutigen Rathenauplatz zum Sachsenplatz führte.[1]
Nach den Luftangriffen im Februar 1945 wurde sie noch auf einem kurzen Stück am Sachsenplatz wieder aufgebaut und am 1. Juli 1946 (im Rahmen der Straßenumbenennungen 1946) umbenannt in Rathenaustraße nach dem ermordeten deutschen Außenminister Walther Rathenau (1867-1922). Diese wurde am 5. August 1971 in die Florian-Geyer-Straße einbezogen mit der Begründung:
- „Das bestehende Stück Rathenaustraße hat keinerlei Objekte, die durch eine Nummerierung eine Anbindung erfahren haben. Die Benennung nach Rathenau ist gegenstandslos geworden.“
Seit der Stadtratssitzung vom 19. Januar 2012 wird sie mit Roßbachstraße bezeichnet nach dem Leipziger Architekten Arwed Roßbach (1844–1902). Nach dessen Entwürfen wurde 1890−1892 das Neue Königliche Amtsgericht am Sachsenplatz errichtet.[2]
[Bearbeiten] Ausgewählte Adressen
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Adolf Hantzsch: Namenbuch der Straßen und Plätze Dresdens. Baensch, Dresden 1905.
Schriftenreihe Mitteilungen des Vereins für Geschichte Dresdens, 17/18. - ↑ Liste der nach Personen benannten Straßen und Plätze in Dresden in der deutschsprachigen Wikipedia
- ↑ Monika Löffler: Erste Verhandlungen am neuen Amtsgericht Dresden. In: DNN 18.9.2012