Rathenauplatz

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Amalienplatz um 1900
Straßenschild mit Zusatzschild

Der Rathenauplatz in der Pirnaischen Vorstadt entstand mit dem Bau der Carolabrücke um 1895. Zuvor befand sich an dieser Stelle die Bastion Mars der Stadtbefestigung und nach deren Schleifung Jädickes Garten bzw. der Militärbauhof.

1898 wurde der Platz als Amalienplatz nach Amalia Auguste von Bayern (1801-1871), der Gattin von König Johann von Sachsen, benannt.[1] Von 1922 bis 1933 trug er den Namen Rathenauplatz, benannt nach Walther Rathenau, dem ermordeten Außenminister der Weimarer Republik). Von 1933 bis 1945 hieß er Schlageterplatz nach Albert Leo Schlageter, einem deutschen Freikorpskämpfer und Märtyrerfigur der NS-Bewegung.[2] Wegen der fortwährenden Umbenennungen trug der Platz im Volksmund in Zusammenfügung der Anfangsbuchstaben den Namen "A-R-Sch"-Platz.

Ab dem 24. Juli 1945 (im Rahmen der Straßenumbenennungen 1946) bis 1971 hieß der Platz wieder Rathenauplatz, war dann bis 1990 unbenannt und trägt heute wieder den Namen Rathenauplatz.

Wichtigstes Bauwerk am Platz ist die Neue Synagoge.

[Bearbeiten] Quellen

  1. Adolf Hantzsch: Namenbuch der Straßen und Plätze Dresdens. Baensch, Dresden 1905.
    Schriftenreihe Mitteilungen des Vereins für Geschichte Dresdens, 17/18., S. 5
  2. Karlheinz Kregelin: Dresden - Das Namenbuch der Straßen und Plätze im 26er Ring. Fliegenkopf-Verlag, Halle 1993

[Bearbeiten] Weblinks

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