Robert Bröll

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Philipp Robert Bröll (* 20. April 1883; † 25. Juli 1939 in Dresden) war ein Dresdner Konzertsänger und Gesangslehrer.

[Bearbeiten] Familie

Philipp Robert Bröll war mit Klara Johanna Erna Bröll verheiratet. Seine Witwe lebte nach seinem Tod weiter in der Nürnberger Straße 53,[1] wo sie bis zum Ende des Krieges wohnte. Das Paar hatte einen Sohn, Werner Bröll (* 29. November 1920 in Dresden; 30. Januar 1922 ebenda), der frühzeitig starb.

[Bearbeiten] Leben und Wirken

Robert Bröll ist erstmals 1914 im Dresdner Adressbuch als Konzertsänger verzeichnet, als er nach Striesen in die Hüblerstraße 3c zog.[2] Ab 1922 war Bröll zusätzlich als Gesangslehrer tätig. Bröll war Tenor, über den in den damaligen Kritiken gesagt wurde, dass er die „feinste Kultur des Konzertgesangs mit hoher Intelligenz der Interpretation vereinigt, dessen Stimme weich und metallisch zugleich jedem Register gehorchte…“.[3] Bröll gab Abendkonzerte zusammen mit der Sopranistin Ilse Helling-Rosenthal (18861939),[4] der ersten Ehefrau von Wolfgang Rosenthal (18821971), Elly Hartwig-Correus und Hans Fest. Er schrieb sich mit dem Pianisten, Komponisten, Musik- und Theaterberichterstatter Walter Frickert (19051978)[5] sowie mit dem Komponisten, Pianisten und Besitzer des Musiksalons in der Kaitzer Straße, Bertrand Roth (18551938).[6]

1934 zog Bröll mit seiner Frau in die Nürnberger Straße,[7] wo er bis zuletzt wohnte und im Alter von 56 Jahren starb. Bröll wurde auf dem Johannisfriedhof in der Wehlener Straße, zusammen mit seinem Sohn begraben.

[Bearbeiten] Weblinks

[Bearbeiten] Quellen

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. Adressbuch Dresden 1940, SLUB, S. 214
  2. Adressbuch Dresden 1914, SLUB, S. 190
  3. Ausgewählte Schriften: Band 4: Zur Musikwissenschaft, 1909-1960, Otto Weinreich, Verlag B.R. Grüner, Amsterdam 1975, Onlineversion auf Google Books, S. 254
  4. Grabstein Ilse Helling-Rosenthal in Leipzig
  5. Handschriften, Autographen, Nachlässe der SLUB Dresden
  6. Handschriften, Autographen, Nachlässe der SLUB Dresden
  7. Adressbuch Dresden 1935, SLUB, S. 209
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