Villa Ilgen
Die Villa Ilgen wurde nach ihrem Bewohner, dem Unternehmer Friedrich Hermann Ilgen (1856-1940) benannt und zählt als Kulturdenkmal. Sie steht in Blasewitz auf der Loschwitzer Straße 37, Ecke Prellerstraße. Sie wurde nach verschiedenen Quellen 1891 von Martin Pietzsch oder Richard Uebe im neoklassizistischen Stil errichtet.[1] Die eingeschossige Villa, die an einen griechischen Tempel erinnert, wurde 1899 [2][3] von Ilgen gekauft.[4] Allegorische Darstellungen über den Giebelfenstern zeigen u.a. die Götter der Landwirtschaft (Demeter) und des Handels (Merkur), die Saxonia als Verkörperung Sachsens und Personifizierungen von Industrie, Handel, Kunst und Wissenschaft. [5]
Während der DDR-Zeit wurde das Gebäude für Bürozwecke genutzt. In den 1980er Jahren war die Villa Firmensitz des VEB (St) Spezialwasserbau Dresden. [6] Zu dieser Zeit stand sie schon unter Denkmalschutz. [7] Sie wurde 1995/96 vorbildlich restauriert.
[Bearbeiten] Quellen
- Dresden Lexikon.de
[Bearbeiten] Einzelnachweise
- ↑ Wikipedia: Einige Quellen geben Richard Uebe als Architekten an. Nach der Biografie von Martin Pietzsch war dieser erst ab 1895 selbständig in Blasewitz tätig.
- ↑ Adressbuch von 1899
- ↑ Adressbuch von 1900
- ↑ s.a. Dresden-Lexikon
- ↑ http://www.dresdner-stadtteile.de/Ost/Blasewitz/Strassen_Blasewitz/Loschwitzer_Strasse/loschwitzer_
- ↑ Fernsprechbuch Bezirk Dresden 1988. S. 229.
- ↑ Liste der Denkmale in der Stadt Dresden, Stand Dezember 1981.