Freistaat Sachsen

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Landeswappen

Der Freistaat Sachsen ist mit etwa vier Millionen Einwohnern das sechstgrößte Bundesland, Landeshauptstadt ist Dresden. Der Freistaat Sachsen wird offiziell mit SN abgekürzt. Er hat seine Grenzen zur Republik Polen, zur Tschechischen Republik und den Bundesländern Bayern, Thüringen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg. Sein Gebiet umfasst 18 450 Quadratkilometer.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

Am 10. November 1918 erfolgte im Zirkus Sarrasani die Ausrufung der Republik Sachsen, drei Tage später dankte der letzte sächsische König Friedrich August III. ab. Im Februar 1919 wurde die Sächsische Volkskammer gewählt, die noch im gleichen Monat das „Vorläufige Grundgesetz für den Freistaat Sachsen“ einstimmig beschloss.

Mit dem »Gesetz über die Gleichschaltung der Länder mit dem Reich« vom 31. März 1933 wurde der Freistaat abgeschafft. Nach 1945 wurde der Begriff Freistaat nicht mehr verwendet. In der DDR wurde Sachsen in drei Verwaltungsbezirke aufgeteilt. Der Bezirk Dresden wurde 1952 nach Auflösung der Länder in der DDR als einer von insgesamt 14 Bezirken eingerichtet.

Nach der Friedlichen Revolution in der DDR 1989 knüpfte man bei der Wiedereinführung der Länderstruktur im Jahr 1990 erneut an die demokratische Tradition des Freistaates an. Privilegien oder rechtliche Besonderheiten hat der Freistaat Sachsen gegenüber anderen Bundesländern keine, aber sehr viel ältere staatliche Traditionen. Der Begriff "Freistaat" ist eine sinngemäße deutsche Übersetzung des französischen Begriffs Republik.

Das Parlament des Freistaates Sachsen ist der Sächsische Landtag. Er besteht in der Regel aus 120 Abgeordneten, die von den Bürgern direkt für fünf Jahre gewählt werden. Die Abgeordneten erarbeiten und beschließen Gesetze, wählen den Ministerpräsidenten und kontrollieren die Staatsregierung. Ministerpräsident ist seit 2018 Michael Kretschmer.

[Bearbeiten] Chronik

Die heutigen Bewohner des Freistaates sind eigentlich gar keine Sachsen, also Nachfahren des gleichnamigen germanischen Stammes. Diese leben heute in Niedersachsen. Die Sachsen müssten, so betrachtet, eigentlich Meißner heißen. Denn die Mark Meißen ist die Wiege des heutigen Freistaates. Dort ließ König Heinrich I. im Jahre 929 eine Burg bauen, um die beginnende deutsche Besiedlung inmitten slawischen Gebietes zu sichern. Siehe mehr unter: [[1]]

Politische Entwicklung bis 1815: [[2]]
Souveränes Königreich Sachsen: [[3]]
Weimarer Republik: [[4]]
Sachsen im Nationalsozialismus: [[5]]
Nachkriegszeit und DDR: [[6]]
Sachsen seit der Wiedervereinigung: [[7]]

[Bearbeiten] Bekannte Sachsen

Sachsens Geschichte ist reich an Menschen, die Geschichte machten. Künstler aller Genres sind darunter, Geistes- oder Naturwissenschaftler, Unternehmer, Erfinder und Politiker. Sie wurden hier geboren, erlebten prägende Jahre hierzulande, oder ließen sich – von außerhalb kommend – hier nieder, um dann mit ihrem Schaffen von Sachsen aus der Nachwelt in Erinnerung zu bleiben. In unserer Datenbank »Alles Sachsen« sind die Angaben zu Leben und Werk solcher Menschen versammelt. Sie finden Namen, Lebensdaten, Kurzbiografien, Bilder und Links. Siehe mehr unter: [[8]]

[Bearbeiten] Volksmund

Die Bevölkerung von Dresden legten ihrem König Friedrich August III. zwei Sätze in den Mund:

"Dürfen die denn das?" (Die Entmachtung)
"Da machter euren Dreck allene!"

[Bearbeiten] Weblink

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