Martin Pietzsch
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Geboren am 16. Januar 1866 in Dresden-Blasewitz, wirkte Martin Pietzsch als Architekt vorwiegend in Blasewitz und Loschwitz. Am 4. Oktober 1897 heiratet er Fanny Clauß (geb. 30. Januar 1866). Bis zu seinem Tod am 5. Februar 1961 lebte er in Dresden. Er wohnte in der Pillnitzer Landstraße 57 (im Kleinen Künstlerhaus) und hatte u.a. den Vorsitz der Hermannstiftung inne[1]. Er ist auf dem Loschwitzer Friedhof begraben.
Er erschuf insgesamt 26 Villen und Wohnhäuser, Lichtspieltheater, Ausstellungspavillons und Mehrzweckbauten. Ausgestaltung von Inneneinrichtungen, Denkmäler und Grabmalen.
[Bearbeiten] Bauwerke (Auszug)
- 1895 Villen in der Mendelssohnallee 38 und 40, sowie Wägnerstraße 1
- 1896 Künstlerhaus Loschwitz, Pillnitzer Landstraße 59
- 1899-1900 Erwerb, Umbau und Einzug in das Kleine Künstlerhaus
- 1901-1902 Planung und Umbau der Loschwitzhöhe, Oeserstraße 17
- 1907-1909 Bau des Elektrizitätswerks Elektra der Standseilbahn Loschwitz-Weißer Hirsch, Bergbahnstraße 9
- 1911 Verschiedene Bauten des Vergnügungsparks zur I. Internationale Hygieneausstellung
- 1911-1913 Filmpalast U.T., Waisenhausstraße 22, 1945 zerstört
- 1912 Schiller-Körner-Brunnen
- 1921 Mauerkopf/Gedenkstein zur Eingemeindung von Loschwitz nach Dresden, Calberlastraße/Pillnitzer Landstraße
- 1925 Capitol, Prager Straße 31
- 1926 Tagesfilmtheater TB
- 1926 Gloria-Palast
- 1927 Schauburg,
- Entwurf des Festraumes und Raumgestaltung in Halle 28 Süd, Jahresschau Deutscher Arbeit: "Das Papier"
- 1929 Umbau des Faunpalast
- 1936 Letzter Villenbau in Loschwitz Stürenburgstraße 6
[Bearbeiten] Quellen und Weblinks
- Künstler am Dresdner Elbhang Band 1, Elbhang-Kurier-Verlag, Dresden 1999. ISBN 978-3-936240-01-6, S. 127
- Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Martin Pietzsch“
- Die Pension Andreas, Mendelssohnallee 40/42 über Martin Pietzsch
- Martin Pischzsch; ISBN 978-3-95498-201-1