Loschwitzer Friedhof
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Der Loschwitzer Friedhof ist direkt gegenüber dem Künstlerhaus in Loschwitz an der Pillnitzer Landstraße gelegen.
Neben seiner reizvollen Lage am Fuße des Elbhanges sind vor allem die oftmals wundervoll verzierten Grabstätten berühmter Dresdner bildender Künstler bedeutsam.
[Bearbeiten] Geschichte
Zunächst befand sich der Friedhof direkt an der Loschwitzer Kirche, wurde aber seit Anfang des 19. Jahrhunderts an seinen jetzigen Standort verlegt und durch Zukauf von Feldern in stadtwärtiger Richtung mehrfach erweitert. Am 26. November 1893 erfolgte die Einweihung der vom Architekten Friedrich Reuter entworfenen Friedhofskapelle.
[Bearbeiten] Grabstätten Bildender Künstler
- Karl-Heinz Adler, Maler, Grafiker, Konzeptkünstler und Bildhauer
- Anna Elisabeth Angermann, Malerin
- Walter Arnold, Bildhauer und Professor an der Hochschule für Bildende Künste
- Willy Wolff, Maler, Grafiker, Bildhauer, und Annemarie Balden-Wolff, Malerin, Grafikerin, Textilgestalterin
- Johannes Beutner, Maler
- Heinz Bongartz, Dirigent
- Hans Christoph, Maler
- Hermann Theodor Droop, Maler
- Hermann Glöckner, Maler, Grafiker und Bildhauer
- Otto Griebel, Maler und Grafiker, Puppenspieler - Mitbegründer der Künstlergruppe ASSO
- Hans Hanner, Maler
- Ernst Hassebrauk, Maler und Zeichner
- Josef Hegenbarth, Maler, Grafiker und Illustrator, Professor an der Kunstakademie
- Albert Herold, Grafiker
- Annemarie und Joachim Heuer, Maler und Textilgestalterin
- Woldemar Hottenroth, Maler
- Hans Jüchser, Maler und Mitglied der Gruppe der 7
- Karl Kröner, Maler
- Wilhelm Lachnit, Maler und Grafiker - Mitbegründer der Künstlergruppe ASSO
- Erna Lincke, Malerin
- August und Eduard Leonhardi, Landschaftsmaler und Stifter des Leonhardi-Museums
- Richard Müller (Maler), Maler und Rektor der Hochschule für Bildende Künste
- Oskar Otto, Maler
- Rudolf Otto, Maler
- Friedrich Press, Bildhauer und Schöpfer vieler Grabplastiken auf dem Friedhof
- Gottfried Reinhardt, Puppenspieler, Bühnenbildner und Maler[1]
- Hans Theo Richter, Maler, Zeichner und Grafiker
- Max Rosenlöcher, Maler
- Osmar Schindler, Maler
- Helmut Schmidt-Kirstein, Maler
- Sascha Schneider, Maler bzw. Illustrator und Bildhauer
- Kurt Schütze, Maler und Restaurator
- Otto Schubert, Maler
- Edmund Schuchardt, Architekt, Zeichner und Dozent an der Hochschule für Bildende Künste
- Hans Unger, Maler, Grafiker und Glasgestalter
- Carl Walther, Maler
- Otto Westphal, Maler
- Oskar Zwintscher, Maler und Professor an der Kunstakademie
- Hildegard Jahn-Wiegel, Bildhauerin
[Bearbeiten] Weitere Persönlichkeiten
- Eugen Degele, Opernsänger
- Werner und Annelies Kläßig, Puppenspieler
- August Kotzsch, Fotograf
- Frank O'Riain, irischer Revolutionär[2]
- Martin Pietzsch, Architekt, insbesondere Kinobauten
- Hilde Rakebrand, Direktorin der Porzellansammlung und des Museums für Kunsthandwerk
- Günther Schulemann, römisch-katholischer Künstlerseelsorger in der Wachwitzer Kapelle
- Margarete Schumann, Fotografin
- Fred Teschler, Sänger
- Erich Trefftz, Hochschullehrer, TH Dresden
[Bearbeiten] Adresse
- Pillnitzer Landstraße 80
- 01326 Dresden
- Telefon: 268 32 04
[Bearbeiten] Quellen
- Faltblatt Der Loschwitzer Friedhof - Grabstätten bildender Künstler
- SZ vom 24. Dezember 1998: Der greise Fritz Löffler ließ sich an Glöckners Grab tragen von Ingrid Roßki
- ↑ http://www.skd.museum/de/ueber-uns/presse/mitteilung-archiv/article//die-staatlichen-kunstsammlungen-dresden-trauern-um-den-puppenspi/index.html; Traueranzeige; Tomas Gärtner: Mit 78 Jahren ist der Dresdner Puppenspieler und Maler Gottfried Reinhardt gestorben. In: DNN 25.6.2013.
- ↑ SZ 16.7.1973
[Bearbeiten] Weblinks
- http://www.loschwitzer-kirche.de
- Ansicht „Loschwitzer Friedhof“ auf openstreetmap.org
- Gefallenendenkmal (I. WK)
- Gedenktafel an Gefallene im Deutsch-Französischen Krieg (an Loschwitzer Kirche)
- Loschwitzer Friedhof auf www.dresdner-stadtteile.de (Archivversion)