Woldemar Hottenroth

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Selbstbildnis mit Hut, 1831
Gedenktafel am Geburtshaus der Brüder Hottenroth

Woldemar Hottenroth (* 20. August 1802 in Blasewitz; † 6. September 1894 in Wachwitz) war ein bekannter romantischer Maler des 19. Jahrhunderts.

Hottenroth wurde am Schillerplatz 10 geboren. Der Maler Edmund Hottenroth war sein jüngerer Bruder, der Ingenieur Alfred Hottenroth war sein Neffe. Ihre Vorfahren gehörten zu jenen Italienern, die wegen des Baues der Hofkirche nach Dresden gekommen waren. Der Vater arbeitete als Kammerdiener von Königin Marie Amalie von Pfalz-Zweibrücken. Am Geburtshaus der Brüder Hottenroth wurde eine Gedenktafel angebracht.

Als Schüler von Professor Ferdinand Hartmann wurde er bis 1827 auch durch die Landschaftsbilder von Caspar David Friedrich und Johan Christian Clausen Dahl geprägt.

Mit einem Reisestipendium als 1. akademischen Preis ging Woldemar Hottenroth zunächst 1828 nach Paris, schließlich 1830 mit seinem Bruder nach Italien. [1] 1844 kehrte er nach Deutschland, 1854 nach Dresden zurück. Am Steinberg 15 erwarb die Familie ein Sommerhaus.

Hottenroth wurde auf dem Loschwitzer Friedhof beigesetzt. 1931 erhielt die Hottenrothstraße seinen Namen, die Agneshöhe erinnert an seine Frau.

[Bearbeiten] Werke

Neben Selbstporträts und Bildnissen von Familienangehörigen sowie einigen Motiven aus Italien wurden v. a. Bilder vom Elbhang bekannt. Das Porträt seines Vaters, Franz Aloys Hottenroth, befindet sich wie "Erminia bei den Hirten", "Dominikanermönch", "Albaneserinnen", "Bildnis einer jungen Dame", "Junge Dame vor dem Kamin", "Albanergebirge bei Rom", "Bildnis eines Herrn" und "Tiberpartie" in der Galerie Neue Meister. In "Die Pfifferari in Loschwitz" sind Münzgraveur Reinhard Krüger und der Maler Ludwig Richter unter den Zuschauern zu sehen (Stadtmuseum). Aus dem Jahr 1870 stammt die Zeichnung "Keppgrund bei Hosterwitz" in der Städtischen Galerie.[2]

[Bearbeiten] Quellen

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. Johann Edmund Hottenroth, Jugenderinnerungen eines alten Wachwitzers, Dresden, 1925, Fußnote auf S. 4.
  2. Kunstsammlung Städtische Galerie

[Bearbeiten] Weblinks

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