Zschertnitzer Straße

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Die Zschertnitzer Straße führte einst als Verbindungsweg von Neuostra über Mockritz nach Zschertnitz. Ab der Spitzwegstraße bis zur alten Clausen-Dahl-Straße liegt sie in Leubnitz-Neuostra. Dort wurde sie im Adressbuch 1897 als Am Röhrweg bezeichnet und ab 1899 als Zellesche Straße. In alten Zeiten wurde Wasser aus den umliegenden Gebieten über Röhren nach Dresden geleitet, so auch von Leubnitz aus, was wohl auch der Bezug war für die Benennung mit Am Röhrweg. In Mockritz wurde der Abschnitt von der Flurgrenze zu Leubnitz-Neuostra bis zur Gostritzer Straße bis 1925 ebenfalls als Zellesche Straße bezeichnet (ab 1911 im Adressbuch). Diese Benennung bezieht sich auf den alten Zelleschen Weg, der vom Kloster Altzella südlich der früheren Stadtgrenze von Dresden bis zum früheren Dorf Leubnitz führte. Dieses Dorf gehörte früher dem Kloster. Entsprechende Ausführungen gibt es zur Straße Zellescher Weg[1]. Die Fortsetzung nach Westen war in Mockritz nach Zschertnitz gerichtet und wurde deshalb dort als Zschertnitzer Weg bezeichnet. Dieser tauchte ab 1906 im Adressbuch auf. Am Beginn war es noch eine Straße. Bis zur Einmündung in die heutige Caspar-David-Friedrich-Straße ist es teilweise nur noch ein Fußweg. Nach der Eingemeindung beider Dörfer wurde der gesamte Straßenzug ab 1926 mit Zschertnitzer Straße benannt. Die Kreuzung mit der Otto-Pilz-Straße ist platzartig ausgebaut und dient als Wendeschleife für die Buslinie 87. Diese führt über Reick zur Altenberger Straße in Striesen.

[Bearbeiten] Quellen

  1. Adolf Hantzsch: Namenbuch der Straßen und Plätze Dresdens. Baensch, Dresden 1905.
    Schriftenreihe Mitteilungen des Vereins für Geschichte Dresdens, 17/18.
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