Alexander Baranowsky

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Plakatentwurf Musikfest, um 1923
Plakatentwurf Jubiläumssommer 1933

(* 30. August 1874 in Riga - † 3. Mai 1941 in Dresden)

Alexander Baranowsky war ein Maler, Bühnenbildner, Gebrauchsgraphiker und Professor an der Kunstgewerbeschule Dresden.

Zunächst absolvierte er eine Lehre für Dekorationsmalerei in Riga, um dann von 1896 bis 1899 an der Kunstgewerbeschule und von 1904 bis 1909 an der Kunstakademie in Dresden zu studieren.

In der folgenden Zeit bekam er zahlreiche Aufträge von Architekturbüros zur Innenraumgestaltung und entwickelte großes Interesse für Bühnendekorationen, die neoklassizistische Elemente und Jugendstilornamentik vereinten. Weiterhin entwarf er Stoffe, Plakate und Bucheinbände. Im Jahr 1913 bekam er dann eine Anstellung als Lehrer für Ornamentstudium an der Kunstgewerbeschule, später in der Fachklasse für dekorative und Theatermalerei. Fünf Jahre später folgte der Professorentitel mit der Übernahme der Klasse für Textilkunst.

Außerdem war er für die Deutschen Werkstätten für Wohnkunst tätig und entwarf in den beginnenden 20er-Jahren die Wohnungseinrichtung Das Bürgerheim vor 100 Jahren für den WK-Verband[1].

Er wohnte auf der Heideparkstraße 3 (EG)[2] und hatte seine Arbeitsräume in der Güntzstraße 34, sein Grab befindet sich auf dem Trinitatisfriedhof. Zu seinen Schülern gehörte Siegfried Donndorf (19001957) und Willy Müller-Lückendorf (1905-1969).

[Bearbeiten] Werke (Auswahl)

[Bearbeiten] Literatur

[Bearbeiten] Quellen

  1. Wichmann, Hans: Deutsche Werkstätten und WK-Verband 1898-1990 Aufbruch zum neuen Wohnen, 1992
  2. Adressbuch der Landeshauptstadt Sachsen, 1941
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