Arbeiterstimme

Die „Arbeiterstimme“ war eine Zeitung der KPD. Sie erschien von April 1925 bis Februar 1933 und hatte ihren Sitz an der Güterbahnhofstraße 2 in der Wilsdruffer Vorstadt. Im Hinterhaus befand sich die Druckerei „Peuvag“.^[1] Die Zeitung erschien täglich von Montag bis Sonnabend. 1932 betrug die Auflage 32.400 Exemplare. Neben der Redaktion sollen auch 1.500 unbezahlte Arbeiterkorrespondenten für die Zeitung tätig gewesen sein.^[2]

Nach dem Verbot am 22. Februar 1933 wurden noch 10 hektographierte Ausgaben in einer Auflage von 1.000 bis 2.000 Stück illegal hergestellt und vertrieben.^[3]

Chefredakteure:

• 1925-1928: Rudolf Renner^[4]
• 1929/30: Bruno Goldhammer^[5]
• 1930 (evtl. nur bis April): Johannes König^[6]
• 1931/32: Willy Feller^[7]
• 1932/33: Fritz Beyling^[8]

(Freie) Mitarbeiter:

• Kurt Frölich (Setzer)^[9]
• Otto Max Gäbel (Redakteur 1928–1933)^[10]
• Rolf Helm (juristischer Mitarbeiter)^[11]
• Martin Hoop (Redakteur)^[12]
• Hans Lorbeer (Schriftsteller)^[13]
• Horst Naumann (Pressezeichner)^[14]
• Arthur Schliebs (Redakteur)^[15]
• Kurt Schneider (Redakteur)^[16]
• Gerhart Ziller (Redakteur)^[17]
• Max Zimmering

[Bearbeiten] Quellen

1. ↑ Fotos und Veranstaltungsplakate in der Ausstellung "Das Auge des Arbeiters. Erinnerungsfotografie und Bildpropaganda um 1930", Stadtmuseum Dresden 21. März bis 12. Juli 2015.
2. ↑ Deutsches Institut für Zeitungskunde Berlin (Hrsg.): Handbuch der Deutschen Tagespresse. 4. Auflage. Carl Duncker Verlag, Berlin 1932, S. 315.
3. ↑ Patrioten gegen Barbaren. Aus der Chronik des Kampfes gegen Faschismus und Krieg in Dresden in den Jahren 1933 - 1945. Arbeitsergebnisse der Stadtkommission zur Erforschung der Geschichte der örtlichen Arbeiterbewegung bei der SED-Stadtleitung Dresden, Arbeitsgruppe Antifaschistischer Widerstandskampf; ausgewählt, redaktionell bearbeitet und eingeleitet vom Institut und Museum für Geschichte der Stadt Dresden; hrsg. von der Stadtleitung Dresden der SED, Abt. Agitation und Propaganda, Dresden 1985, S. 20. (siehe dort auch im Abbildungsteil)
4. ↑ https://www.bundesstiftung-aufarbeitung.de/wer-war-wer-in-der-ddr-%2363;-1424.html?ID=4972
5. ↑ https://www.bundesstiftung-aufarbeitung.de/wer-war-wer-in-der-ddr-%2363%3B-1424.html?ID=1027
6. ↑ https://www.bundesstiftung-aufarbeitung.de/wer-war-wer-in-der-ddr-%2363%3b-1424.html?ID=1830
7. ↑ https://www.bundesstiftung-aufarbeitung.de/wer-war-wer-in-der-ddr-%2363%3B-1424.html?ID=4271
8. ↑ https://www.bundesstiftung-aufarbeitung.de/wer-war-wer-in-der-ddr-%2363%3b-1424.html?ID=268
9. ↑ http://www.lot-tissimo.com/de/i/9356905/p/43/
10. ↑ https://www.bundesstiftung-aufarbeitung.de/wer-war-wer-in-der-ddr-%2363%3B-1424.html?ID=4327
11. ↑ https://www.bundesstiftung-aufarbeitung.de/wer-war-wer-in-der-ddr-%2363%3B-1424.html?ID=1329
12. ↑ https://www.bundesstiftung-aufarbeitung.de/wer-war-wer-in-der-ddr-%2363%3B-1424.html?ID=4493
13. ↑ http://www.deutsche-biographie.de/sfz54213.html
14. ↑ http://www.bildindex.de/kue03191057.html#%7Chome
15. ↑ https://www.bundesstiftung-aufarbeitung.de/wer-war-wer-in-der-ddr-%2363%3B-1424.html?ID=5082
16. ↑ https://www.bundesstiftung-aufarbeitung.de/wer-war-wer-in-der-ddr-%2363%3B-1424.html?ID=5111
17. ↑ https://www.bundesstiftung-aufarbeitung.de/wer-war-wer-in-der-ddr-%2363;-1424.html?ID=3948