August Semmler
Friedrich August Franz Semmler (* 10. Juni 1825 in Leipzig; † 16. Juni 1893 in Dresden) war ein Maler, Zeichner und Kupferstecher.
[Bearbeiten] Leben und Wirken
August Semmler studierte von 1839 bis 1844 an der Leipziger Akademie bei den Professoren Horst Hennig und Bernhard von Neher und danach von 1844 bis 1851 im Atelier des Professors der Kunstakademie Dresden, Moritz Steinla. Im anschließenden Sommer 1851 unternahm Semmler eine Studienreise, die ihn zuerst nach Nürnberg, München, Tirol und später nach Wien führte. 1853 ging er an den Rhein und durch die Scheiz nach Paris, wo er einige Zeit lebte. Zurück führte seine Reise über Gent, Antwerpen und Brüssel zurück nach Dresden. Dort begann dann seine Hauptschaffensperiode. Sein Stil zeichnete sich durch Sicherheit und Eleganz ohne Vernachlässigung des Malerischen aus.
Semmler wohnte 1868 An der Bürgerwiese 17,[1] zuletzt jedoch in der Grunaer Straße 31 und wurde nach seinem Tod auf dem Johannisfriedhof in Tolkewitz begraben. Semmler war Mitglied in der "Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft".[2]
[Bearbeiten] Werke (Auswahl)
- 1849 bis 1851: Porträts von Dichtern und Judith, nach Philipp Veit
- 1856: Madonna, nach Bartolomé Esteban Murillo - dafür erhielt Semmler eine Goldmedaille, heute im Stadtgeschichtlichen Museum in Leipzig.
- 1859 bis 1861: Cäcilia, nach Carlo Dolci
- 1861: Madonna mit Nelke, nach Raffael
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Adreß- und Geschäftshandbuch der Königlichen Haupt- und Residenzstadt Dresden für das Jahr 1868, Seite 273 auf adressbuecher.genealogy.net
- ↑ Verzeichnis aller Mitglieder der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft 1861
- Dresdner Geschichtsblätter, Band 1, Nr.1/5, 1892/1896, S. 88 in der SLUB Dresden
- August Franz Semmler im Biographischen Künstler-Lexikon, Onlineausgabe der Universität Weimar
[Bearbeiten] Weblinks
- August Franz Semmler in der Retrobibliothek
- Bildnis des Carl Friedrich von Rumohr von August Semmler auf Wikimedia Commons