Christuskirche
Dieser Artikel behandelt die Christuskirche in Strehlen. Für weitere Kirchen dieses Namens siehe Christuskirche (Begriffsklärung). |
Die Christuskirche (An der Christuskirche 8) im Stadtteil Strehlen wurde von 1903 bis 1905 nach Plänen des Architekturbüros Schilling und Graebner errichtet.
Durch die zwei 66 Meter hohen Türme ist die Kirche weit im Stadtbild zu erkennen. Ihre architektonische Besonderheit besteht darin, dass sie als erster größerer Kirchenbau in Deutschland nicht auf historisierenden Formen beruht, sondern eine eigene Formsprache entwickelt, die über den Jugendstil hinausreicht und bereits der Reformarchitektur der Moderne zuzuordnen ist.
Otto Gussmann gestaltete die Glasfenster und Kuppelmalereien im Inneren. Die Innenausstattung im Jugendstil ging zum Teil im Zweiten Weltkrieg verloren. Das Ziegeldach und die Glasfenster wurden während der Luftangriffe des 13. Februar 1945 beschädigt, so dass es in den Folgejahren zu schweren Schäden an den Ausmalungen und dem Stuck kam.
Nach einer provisorischen Sanierung konnte die Kirche ab 1951 wieder genutzt werden. Durch eindringende Nässe wurde sie jedoch fast unbenutzbar. Nach einer umfassenden Neugestaltung durch Helmar Helas, die sich am historischen Vorbild orientierte, wurde die Kirche 1980 wieder eingeweiht.
[Bearbeiten] Literatur
- Cornelia Reimann: Die Christuskirche in Dresden-Strehlen. Verlag der Kunst Dresden Ingwert Paulsen jr., 2007
[Bearbeiten] Weblinks
- Offizielle Webpräsenz „Christuskirche”
- Christuskirche Strehlen 1943 bei der Deutschen Fotothek
- Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Liste der Brunnen und Wasserspiele in Dresden“
- Christuskirche auf www.dresdner-stadtteile.de (Archivversion)
Wandbrunnen an der Christuskirche in Strehlen