Diskussion:Treffpunkte von sozial benachteiligten Menschen
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[Bearbeiten] Diskussion Assi-Netto
[Bearbeiten] Allgemein
Assi-Netto (oder Netto-Ghetto oder Ghetto-Netto), mit Assi-Sitzbank, auch Außenstelle Hammerweg genannt (nach der Justizvollzugsanstalt Dresden, Hammerweg 30)
(Alt)Pieschen
Rehefelder Straße lt. Artikel Nr. 7
Ecke
lt. Suche Bürgerstraße 62
Entstanden wegen der Gentrifizierung der Obdachlosenhilfe der Stadtmission Dresden (Diakonie) von der Neustadt nach Altpieschen (Mohnstraße 43) und gleichzeitiger Konzentrierung von sozialen Einrichtungen wie der DRK-Kontakt- und Beratungsstelle für Arbeitslose "Auftrieb" (Rehefelder Straße 16), dem DRK Kleiderladen FairKauf (Osterbergstraße) 26 (Einmündung in die Bürgerstraße) und den Einrichtungen auf der Bürgerstraße Impuls, Begegnungsstätte für ältere Menschen ab 60 Jahren des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in Nummer 6 (bis 2011 Konkordienstraße 31), Mahlzeit (Eibi Suppenküche Dresden) auf der (Nummer 50) sowie dem AWO-Jobladen auf der Nummer 68
auch die Beratungsstelle des Sozialverbands Deutschland saß jahrelang auf der Bürgerstraße in Nummer 78 (heute: BiP-Beratung des Kinderschutzbundes), sie sitzt wegen deutlicher Vergrößerung nun unweit auf der Konkordienstraße 46
im Februar 2023 wurde in einem seit längerer Zeit leerstehenden Ladenlokal auf der Oschatzer Straße 10 der Treffpunkt für Seniorinnen und Senioren "Dresdner Nachbarschaftsprojekt 60plus" eingerichtet
immer mehr Ladenlokale dienen dem sozialen Zweck (oder werden zu Thaimassagen wie auf der Bürgerstraße 33 [Thai Hause Massage] und 37 [Traditionelle Thai Massage], Rehefelder Straße 58 [Malai Thai Massage], Großenhainer Straße 114 [Taksina Thaimassage & Spa Dresden], Weimarische Straße 7 [Ann traditionelle Thai-Massage], Herbststraße 15 [Thaimassage Nawin], Sternstraße 28 [Sayam-Thaimassage], Franz-Lehmann-Straße 43 [DER THAI OASE GLÜCK] oder auf der Leipziger Straße die Nummern 36 [Thai Massagestudio Lek], 56 [lilawadee-massage], 101 nahe Einmündung Bürgerstraße [iyashi Massage], 164 nahe Einmündung Wurzener Straße [Ranoo Thai-Massage: Lek], 218 gegenüber vom Goldenen Lamm [Jasmin Thaimassage] und 232 [Indavong Khamla Thaimassagen] etc.)
in Pieschen wurde so ein "Mekka" der Sozialberatungen und niederschwelligen Anlaufstellen für sozial benachteiligte Menschen geschaffen - Hauptsache weit weg von den "Sperrbezirken" Altstadt und gentrifizierter Neustadt
[Bearbeiten] Bildergalerie 11. August 2021
Außenanlage mit "Assi-Sitzbank", auch "Außenstelle Hammerweg" genannt
Zwei farbenfrohe Packungen! "Wackelmänner". Die Männer dazu sind bereits weggewackelt.
[Bearbeiten] Bild 26. Mai 2023
[Bearbeiten] Bild 30. Mai 2023
Personengruppen und Fahrrad auf der Assibank
- Was soll dieses extrem schlechte Foto darstellen? Und wer sagt, dass es sich um eine "Assibank" handelt? --Koschi73 13:29, 1. Jun. 2023 (CEST)
- Danke für Dein Interesse. Es handelt sich um ein absichtlich verschwommenes Photo. Zwar könnte ich jederzeit unter Hinweis auf Versammlung in größer Gruppe, Panoramfreiheit blablabla ein scharfes Bild auf Commons hochladen, aber das ist gegen meine Intention. Ich mach das auch nicht bei Demos etc. Dazu gibt es die Commons-Kat.
- P.S. Ach ja, "Assibank". Es ist üblich, sich am "Assi-Netto" resp. der "Assi-Bank" zu verabreden. Oder zu sagen: "Den (oder die) habe ich gerade am "Assi-Netto" (resp. an der "Assi-Bank") gesehen etc. pp. Seltener fallen die Ausdrücke am "Netto-Ghetto" oder am "Ghetto-Netto". Woanders reden die Leute eben vom "Penner-Penny" oder "Alki-Aldi" etc. Da ist es dann auch nicht anders als in Pieschen. Der andere Netto auf der Leipziger hat das Glück, dass sich die Spritties hinter dem Parkplatz am Zaun zur Kleingartenanlage versammeln. So sind sie von vorn gar nicht zu sehen. Grüße --Methodios 18:02, 1. Jun. 2023 (CEST)
[Bearbeiten] Welche von den Märkten ist der Assi Laden?
Umfrage: Welche von den Märkten ist der Assi Laden?
Ergebnis: 71% Netto
--Methodios 09:20, 27. Mai 2023 (CEST)
- Mit 7 Abstimmungen sehr repräsentativ! :-) --Koschi73 13:27, 1. Jun. 2023 (CEST)
- Jaja, weiß ich. Ist nur ein Indiz, dass sich andere auch so ihre Gedanken zu dem Problem machen. Verstärkt sich gerade jetzt im Frühjahr und obendrein durch die jüngste Rezession in Deutschland. Kann man hinkommen, wo man will in Dresden. Die Stadt hat ganz schön zu rudern, aktuell besonders gerade bei der Umsetzung des Urteils zum Assi-Eck. Grüße --Methodios 18:07, 1. Jun. 2023 (CEST)
[Bearbeiten] Netto / Ghetto Fünf-Finger-Discount Sticker
vgl. Fünf-Finger-Rabatt auf Wiktionary
five-finger discount auf Wiktionary (Englisch)
- (slang, idiomatic, euphemistic) Theft or pilferage, typically of a small item; shoplifting. - (umgangssprachlich, idiomatisch, euphemistisch) Diebstahl oder Diebstahl, typischerweise eines kleinen Gegenstands; Ladendiebstahl.
Kulturensohn: Netto / Ghetto Fünf-Finger-Discount Sticker
--Methodios 09:28, 27. Mai 2023 (CEST)
"Man gönnt sich ja sonst nichts. In Bregenz ist ein 21-jähriger Seriendieb verhaftet worden. Als er in einer Schule die Finger lang machen wollte, wurde er von der Polizei geschnappt. Er gab an, Kunstlederjacken-Fetischist zu sein. In den vergangenen zwei Jahren soll er davon circa 50 gestohlen haben, unter anderem aus geparkten Autos und aus Garderoben. In der Schule hatte er es ebenfalls auf ein nettes Exemplar abgesehen. Vielleicht entdeckt er ja bald seine Leidenschaft für gestreifte Klamotten…" Euronews 12. Juni 2015
--Methodios 09:33, 27. Mai 2023 (CEST)
"Ich bezahle zwei Sternburger, und zwei nehme ich so mit. So kann ich doppelt soviel saufen für mein bißchen Geld."
"Wer länger auf der Straße lebt, kann und will gar nicht mehr anders. Der erlebt jeden Tag das Glück, daß er mit nix aufwacht und am Abend trotzdem besoffen und bekifft einschläft."
--Methodios 09:44, 27. Mai 2023 (CEST)
urbandictionary: five finger discount
I got it for a five finger discount.
Ich habe es zum Fünf-Finger-Rabatt bekommen.
The act of simultaneously buying and stealing goods as to avoid suspicion and increase return on spent funds.
Went to Macys and bought sneakers but five finger discounted the socks and underwear.
Der Vorgang des gleichzeitigen Kaufs und Stehlens von Waren, um Verdacht zu vermeiden und die Rendite der ausgegebenen Gelder zu erhöhen.
Ging zu Macys und kaufte Turnschuhe, aber bei Five Finger gab es einen Rabatt auf Socken und Unterwäsche.
--Methodios 09:52, 27. Mai 2023 (CEST)
[Bearbeiten] Spritties
"Netto ist trash"
"Netto. Das Affenhaus im Zoo der Discounter."
"Ich mag Penny nicht so sehr, ähnlich wie den schwarzen Netto. Man findet selten was man braucht und es fühlt sich wie Ghetto an, selbst in guten Gegenden."
"Teegut und Netto ist echt deprimierend alles lieblos eingeräumt und die Mitarbeiter flexibel wie Beton."
"Bei Netto ist es schmutzig und es stinkt. Bei einem riechts, als hätte irgendwas sterbendes einen Abschiedshaufen mitten in die Butze gezimmert. Und warum wischen die ihren Boden nicht? Voll appetitlich, vor der Obst- und Gemüseabteilung von einer schwarzen Spur auf dem Boden begrüßt zu werden, die sich einmal halb durch den Ranzschuppen durchzieht. Benannte Obst- und Gemüseabteilung führt dann auch ausschließlich Ware, die weit jenseits der Genießbarkeit einzuordnen ist. "An Apple a Day keeps the Doctor away" - ja, weil der ob der unweigerlich folgenden Vergiftungserscheinungen nichts mehr ausrichten kann und man direkt den verdammten Priester bestellen sollte! Aber hauptsache stinkende Spritties können schon morgens um halb acht durch den Bakterien-Erlebnispark flanieren und sich Unmengen nach Iltispisse schmeckender Dosenjauche in den dämlichen Holzkopp schütten - Großartig!
Wars nicht doch Koboldpisse?
--Methodios 10:06, 27. Mai 2023 (CEST)
[Bearbeiten] Netto-Expansion
"Der Anbieter mit der größten Fläche ist Kaufland mit 42.000 Quadratmetern Verkaufsfläche, dicht gefolgt von Netto mit 39.100 Quadratmetern. Zur Wahrheit gehört aber, dass Netto zum Edeka-Konzern gehört und dieser noch einmal 27.000 Quadratmeter in den verschiedenen Märkten der Stadt betreibt. In Summe ist Edeka mit 66.100 Quadratmetern der Platzhirsch im Dresdner Lebensmittelhandel. Ganz dicht gefolgt von der Schwarz Gruppe, zu der neben Kaufland auch Lidl gehört, der noch einmal 22.400 Quadratmeter Fläche in Dresden mitbringt. Zusammen haben sie 64.400 Quadratmeter. Diese Aufzählung wäre unvollständig, wenn nicht auch Rewe benannt würde. Der zweitgrößte Lebensmitteleinzelhändler Deutschlands betreibt in der Stadt zahlreiche Märkte mit insgesamt 26.700 Quadratmetern Verkaufsfläche, noch etwas größer mit 26.900 Quadratmetern ist der Konsum. Da scheint Aldi mit 20.000 Quadratmeter fast abgeschlagen. Insgesamt haben die Lebensmittelanbieter 214.200 Quadratmeter Verkaufsfläche in Dresden."
Dresdner Politiker: Rewe, Edeka und Co. schießen gegen Globus, expandieren aber massiv in Dresden. Sächs. Zeitung 16. Mai 2023
--Methodios 10:27, 27. Mai 2023 (CEST)
[Bearbeiten] Anmerkung
Hallo Methodios, ich weiß, es ist derzeit nur eine Diskussionsseite, aber ich finde das Lemma "Assi-Netto" schwierig. Zum einen geht es hier um eine konkrete Filiale des Unternehmens Netto Marken-Discount, das zur EDEKA-Gruppe gehört. Ich bin der Meinung, dass die Titulierung als "Assi-Netto" rechtlich nicht ganz unproblematisch sein könnte. Zum anderen kenne ich diese Bezeichnung aus dem "Volksmund" in meinem Wohnumfeld auch für die Netto-Filiale am Altenberger Platz. Ich halte beides in mehrfacher Hinsicht für diskriminierend, auch wenn ich mir angesichts deines Engagements für Obdachlose sicher bin, dass es von dir nicht so gemeint ist. Viele Grüße! --Koschi73 14:09, 5. Mai 2023 (CEST)
- Mach einen Lemma-Vorschlag und wir übertragen die Disk. dorthin. De-wiki hat auch das Lemma Assi-Eck für Dresden, ich hab mal wenigstens die WL Assi-Eck hier ergänzt. Wir befinden uns im politisch so gewollten ("Arbeit"splätze, Wirtschaftsansiedlungen ...) größten europäischen Niedriglohngebiet (das Hongkong auf mittlerweile bundesdeutschem Boden, früher lag es vor der bundesdeutschen Haustür). Dank permanenter weltweiter Konkorrenz, verschärft durch Corona-Pandemie und Ukrainekrieg, schrammen immer mehr Menschen deutlich im Stadtbild sichtbar ab. Grüße --Methodios 18:17, 7. Mai 2023 (CEST) P.S. Ich habe "Arbeit" mal in Klammern gesetzt, weil Arbeit ja existenzsichernd sein sollte. Doch ich erlebe gerade in Dresden, Sachsen und den "Neuen Bundesländern" das Gegenteil. Der Trend geht zum Drittjob. Von den zwei Sprechstundenhilfen bei meinem Hausarzt arbeitet die eine am Wochenende im Krankenhaus, die andere kellnert (wie auch ihr Mann) im Zweitjob. Dann hat Letztere noch eine Selbständigkeit zu laufen. Jeder der beiden Eheleute hat also drei Jobs, und das schon seit Jahren. Die andere kommt durch die Inflation nun auch nicht mehr zurande und will sich als Hypnosetherapeutin nebenbei noch selbständig machen, um über die Runden zu kommen. Der Fahrer für das Labor ist bald achtzig Jahre und kann den Nebenjob wegen der mickrigen Rente immer noch nicht aufgeben, spöttelte deswegen angesichts der Inflation: Nie war er so wertvoll wie heute. Und immer mehr Rentner in meinem Umfeld müssen dazuverdienen. Ich lebe etwa halbpart von meiner Rente und immer stärker (wegen der galoppierenden Ausgaben) von meinem Ersparten, das durch die Inflation auch noch ständig entwertet wird. Ich bin hoffentlich eher verreckt als meine Reserven. Grüße --Methodios 06:38, 8. Mai 2023 (CEST)
- Hallo Methodios, vielen Dank für die ausführliche Erläuterung. Ich muss zugeben, dass ich dieses Problem noch nicht so krass auf dem Schirm hatte, weil ich (da jünger) in meinem Umfeld eher Menschen habe, die (noch) ausreichend verdienen. Eine halbwegs auskömmliche Altersrente erscheint mir allerdings auch erst ab 70+ realistisch. Zudem konkurrieren nach meiner Wahrnehmung zunehemend geflüchtete Menschen, vor allem aus der Ukraine, mit einheimischen Dresdnern um schlecht bezahlte Jobs (wofür sie nichts können). Das ist ein echtes Problem. Der Unterschied zwischen den Lemmata Assi-Eck und "Assi-Netto" besteht darin, dass es sich bei der ersten Bezeichnung einfach um eine Gegend handelt, in der nach Meinung von Anwohnern am Wochenende durch die "Spaßgesellschaft" zu viel und zu laut gefeiert wird. Beim "Assi-Netto" geht es dagegen offensichtlich um einen Treffpunkt von sozial sehr benachteiligten Menschen und Obdachlosen. Das ist schon ein Unterschied. Wie wäre es denn mit einem generellen Lemma "Treffpunkte von sozial benachteiligten Menschen"? (Noch besser wäre: "Hilfe für sozial benachteiligte Menschen in Dresden".) Viele Grüße! --Koschi73
- Moin, moin, Koschi73. Danke für die Rückmeldung. Ich denke, Treffpunkte von sozial benachteiligten Menschen trifft es eher. Der Assi-Netto ist weniger eine Hilfe für diese Menschen (sieht man mal von den "Koffer"-Spenden ab, d.h. dem [unfreiwilligen] "Bereitstellen" von Einkaufswagen für die Obdachlosen - ich könnte anhand verschiedener Photo-Galerien nachweisen, daß mittlerweile deswegen bereits eine "Neue Generation" von Einkaufswagen vor ein paar Jahren notwendig war), sondern oftmals ein Feind, weil des Öfteren die Polizei seitens des Nettos eingeschaltet wird. Das Problem dort ist wohl, daß die kleine Grünanlage direkt am Supermarkt seitens Netto "freundlicherweise" (zwecks Pflege und Kostenersparnis beim Grundstückskauf) der Stadt überlassen wurde und Netto dort nun kein explizites Hausrecht hat (habe ich bei dem einen oder anderen Polizeieinsatz dort nebenbei mitbekommen). Grüße --Methodios 07:02, 9. Mai 2023 (CEST)
- Nachtrag: Offenbar Frühjahrsangriff der Frogs. Security vor dem Netto (vgl. Bild vom 26. Mai 2023) und kreisende Polizeiwagen auf der Straße, die ab und zu die Scheibe runterkurbeln und die Armenversammlungen ansprechen: "Sie dürfen hier sitzen", was nur verunsichern soll. Die Security wagt es sich ab und zu, auf einen einzelnen Armen die Polizei zu hetzen, die dann mangels Zeugen Platzverweis erteilt, obwohl der Gehweg städtisch ist. Die Leute lassen sich das aber nicht gefallen, sind kurz nach dem Polizeieinsatz wieder an ihrem angestammten Ort, mancher hat der Security auch zu Feierabend schon eine "Ansage" gemacht, so daß sich dieser Druck deutlich vermindert hat. Opfer der Verdrängung sind mal wieder die Schwachen (Alte, Kranke, (Geh)Behinderte ...). So soll das gesellschaftliche Versagen vertuscht werden, dass sich viele NICHTS mehr leisten können (vgl. "Welche elitären Clubs und Veranstaltungen fallen euch ein, die armen Menschen den Zugang verwehren?" von #IchBinArmutsbetroffen mit solchen Antworten wie: "Alles, was Geld kostet. Einschließlich der Lüge "Öffentlicher" Personennahverkehr "Ö"PNV. Wegen der Inflation ist da nix mehr für übrig!" oder "Eigentlich alle, wenn es was kostet." oder "Gemessen an den aktuellen Preisen bei Veranstaltungen fallen alle flach. Damit ist der Zugang schon per se verwehrt." oder "Jede Form von geselliger Veranstaltung, die mit irgendeiner Form von "Verzehrzwang" einher geht. Selbst die Rast einer Wandergruppe oder bei einer Radtour in einem Café ist im Budget einfach nicht drin." oder "Eigentlich alles, was Geld kostet. Durch die Inflation muss man alles schieben, damit man durch kommt, da bleibt nichts übrig für Unternehmungen" oder "Kein Club oder Verein aber die Deutsche Bahn. „Mal eben“ oder auch „geplant“ wo hin fahren ist einfach nicht. Weil viel zu teuer. Gerne würde ich mal wieder auf ein Konzert in einer anderen Staft oder auf eine Messe. Geht aber nicht da Anfahrt immer unbezahlbar. oder einfach"Alle!" und und und ... Kein Wunder, daß immer mehr Bürger "auf der Straße landen" - bei den Assi-Nettos, am Assi-Ecke, an anderen "Assi-Treffs". Grüße --Methodios 18:16, 24. Mai 2023 (CEST)
[Bearbeiten] Gentrifizierung der Obdachlosenhilfe
Hallo Methodios, was meinst du mit der Formulierung "Gentrifizierung der Obdachlosenhilfe der Stadtmission Dresden (Diakonie) von der Neustadt nach Altpieschen (Mohnstraße 43)"? Kannst du das bitte etwas genauer formulieren? Wo ist ggf. politischer Druck sinnvoll? (gern auch auf meiner Diskussionsseite) --Koschi73 13:18, 6. Mai 2023 (CEST)
- Moin, Koschi73. Danke der Nachfrage. Ich antworte mal hier, weil auf dieser Disk. begonnen wurde. Die "Kontakt- und Beratungsstelle Wohnungsnotfallhilfe" der Gemeinnützigen GmbH "Diakonisches Werk - Stadtmission Dresden gGmbH" (so das Wortungetüm), welche auch das Ambulant Betreute Wohnen durchführt (nicht zu verwechseln mit der naturgemäß in Sachsen wesentlich kleineren römisch-katholischen "Wohnungsnotfallhilfe" des Caritasverbandes für das Bistum Dresden-Meißen e. V.) wurde nach jahrelangen Ausbaumaßnahmen im Dresdner Niklashof Ende 2011/Anfang 2012 zur Jahresmitte 2012 vom Verpächter gekündigt und fand trotz aller Bemühungen keine Bleibe in der Neustadt ("Das neue Objekt sollte zentral liegen und mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar sein, sagt Schulz. „Wir suchen verstärkt im Ortsamtsbereich Neustadt“, da die Wohnungslosenhilfe seit 20 Jahren in diesem Stadtgebiet verwurzelt sei … Immer wieder hatte es dagegen Proteste der Anwohner gegeben." In: Diakonie muss aus dem Niklashof raus. Die Wohnungslosenhilfe sucht nun selbst zum Juli eine neue Unterkunft. Sächsische Zeitung vom 25. Januar 2012). Es wurde bereits zuvor die Klientel an die Stadtränder verschoben, insbesondere in die Trabantenstädte Prohlis und Gorbitz. Selbst für Neustädter Wohnungen, die seinerzeit noch im Übernahmelimit des Arbeits-/ Sozial-Amtes lagen, erhielten die Betroffenen keine Kostenübernahme, auch wenn sie schon jahrelang im Neustadt-Milieu verwurzelt waren. Alles getreu dem Motto: Aktion "Sauberes Dresden", wobei die Menschen zu dem Müll hinzugerechnet werden (diese sind schädlich für den Tourismus, die Grundstücks- und Mietpreise, für Wirtschaftsansiedlungen etc. pp.). Und die Politiker wischen sich nach meiner Erfahrung selbst mit berechtigten Anliegen armer, einflußloser Menschen nur den Arsch ab. Es wird hierzulande nach meiner sehr langen Beobachtung nur noch Politik für die Oberen Zehntausend und gegen die Bevölkerung gemacht und entsprechende Gesetze erlassen, wie unschwer an der ungerechtesten Vermögensverteilung in ganz Europa zu erkennen ist: "15 Seht euch vor vor den falschen Propheten, die in Schafskleidern zu euch kommen, inwendig aber sind sie reißende Wölfe. 16 An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen. Kann man auch Trauben lesen von den Dornen oder Feigen von den Disteln? 17 Also ein jeglicher guter Baum bringt gute Früchte; aber ein fauler Baum bringt arge Früchte.…" Evangelium nach Matthäus, Kapitel 7. "Im Jahr 1834 [2023] siehet es aus, als würde die Bibel Lügen gestraft. Es sieht aus, als hätte Gott die Bauern und Handwerker am 5ten Tage, und die Fürsten und Vornehmen am 6ten gemacht, und als hätte der Herr zu diesen gesagt: Herrschet über alles Gethier, das auf Erden kriecht, und hätte die Bauern und Bürger zum Gewürm gezählt." Georg Büchner, redaktionell bearbeitet durch Friedrich Ludwig Weidig: "Der Hessische Landbote" --Methodios 17:14, 7. Mai 2023 (CEST)
- Hallo Methodios, gehst du hier nicht zu streng mit gutwilligen Protagonisten der Dresdner Stadtgesellschaft um? Deine Argumente mögen für Deinen christlichen Hintergrund überzeugend sein, aber entsprechen sie dem für uns alle verbindlichen Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland? Viele Grüße!--Koschi73 20:03, 8. Mai 2023 (CEST)
- Hallo? Das ist für jemanden mit der Gnade der späten Geburt, der völlig unbetroffen ist von den Problemen der Generation meiner Geschwister, meiner Frauen und mir, leicht dahingeschwätzt. Was tun denn die "gutwilligen Protagonisten der Dresdner Stadtgesellschaft" dagegen, daß von dieser BRDDR auch über 68 Jahre nach meiner Geburt meine Menschenrechte permanent verletzt werden - zB. das Recht auf Bildung nach GG Art. 14: "Jede Person hat das Recht auf Bildung sowie auf Zugang zur beruflichen Ausbildung und Weiterbildung." Mein Lomonossow-Studium wurde nicht anerkannt, den Doktor durfte ich in der DDR infolge des herrschenden Zeitungeistes nicht abschließen (vgl. MfS-Richtlinie Nr. 1/76 zur Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge (OV), Selbstverbrennung von Oskar Brüsewitz am 22. August 1976 und Biermann-Ausbürgerung am 16. November 1976). Selbst mein Hochbegabten-Abitur wurde nicht anerkannt (man hätte mir wenigstens eine fachgebundene Hochschulreife anerkennen können, wollte aber offensichtlich nicht trotz Beschwerden bis zu den zuständigen Bezirksregierungen und Ministerien). Meine zweite Frau war in der DDR Religionslehrerin (Christenlehrerin nannte sich das und wurde in kirchlichen Räumen durchgeführt, etwas anderes war nicht erlaubt, Religion war Opium des Volkes). Da sie von "ihrer" Kirche (die sie aus politischen Gründen in der DDR zweimal rausgeworfen hatte - sie wurde als meine Frau in Sippenhaft genommen), im Westen genauso geschnitten wurde, wollte sie im Herbst 1989 ein Studium der Religionspädagogik an der Fachhochschule Lüneburg aufnehmen, um einen West-Abschluß zu bekommen. Sie wurde abgelehnt mit dem Bemerken: "Keine staatlich anerkannte Fachhochschulreife". Mittlerweile war sie die allermeiste Zeit ihres Lebens arbeitslos und wird in Kürze berentet. Meine musisch und künstlerisch hochbegabte erste Frau wurde ihre Ausbildung als Kunstlehrerin 1990 nicht anerkannt, sie mußte Taxi fahren, beim Konkurs das Unternehmen übernehmen und später um LKW-Transporte erweitern. Sie gilt nach wie vor als ungelernt und muß mangels ausreichender Rentenpunkte selbst als Rentnerin weitermachen "bis sie umfällt". Mein jüngster Bruder sollte 1993 eine Umschulung wenigstens zum Reiseverkehrskaufmann absolvieren, doch bevor der Kurs im Herbst begann, gab es eine Haushaltssperre bei der BA, und der Kurs fiel mangels staatlicher Förderung aus. Mein geplanter Kurs zum "Systemprogrammier/-analytiker" bei Siemens-Nixdorf in Osnabrück zeitgleich auch. Wir haben beide deswegen nie eine Westmark verdient, geschweige denn einen Euro! Ich habe dreimal kurz hintereinander versucht, eine Hochschulzugangsberechtigung zu erhalten: im August 1988 am Kaufmännischen Berufskolleg in Waldkirch bei Freiburg im Breisgau, wo mir dann beim Landratsamt Emmendingen erklärt wurde, der Garantiefond des Bundesministers für Jugend, Familie, Frauen und Gesundheit sei wegen der unerwartet hohen Aus- und Übersiedlerzahlen angeblich bereits erschöpft (und die Otto Benecke Stiftung, zuständig für den "Garantiefonds- Hochschulbereich - (RL-GF-H)" verwies immer nur auf die "Vorrangigkeit" des Garantiefonds des Bundes, der zum 1. März 1988 gerade frisch aufgelegt war: Leistungen nach den Richtlinien des Bundesministers für Jugend, Familie, Frauen und Gesundheit für die Vergabe von Beihilfen zur schulischen, beruflichen und gesellschaftlichen Eingliederung junger Aussiedler, junger Zuwanderer aus der DDR und Berlin (Ost) sowie junger ausländischer Flüchtlinge — sog. Garantiefonds — Schul- und Berufsbildungsbereich vom 1. März 1988, GMBl. S. 243). Da das Berufskolleg ohnehin nur zur (auch noch fachgebundenen) Fachhochschulreife geführt hätte und ich mit 33 angeblich zu alt für das Kolping-Kolleg Freiburg (Institut zur Erlangung der Allgemeinen Hochschulreife) war ("Wollen Sie in ihrem alter wirklich noch mal diese Sandkastenspiele machen?", so der damalige Direktor), wechselte ich im November 1988 an die Volkshochschule Bad Pyrmont, die extra dafür geworben hatte, daß ihr Abi-Kurs BaföG- und Garantiefond-förderwürdig sei. Tatsächlich jedoch wurde mein Antrag auf Förderung von Anfang Januar 1989 vom Landkreis Hameln abgelehnt mit der Begründung, dieser Kurs wäre nicht förderfähig (anderen fiel das erst auf die Füße, als sie 1991 im Prüfungssemester BaföG beantragt hatten, fast der halbe Kurs fiel dann mangels Förderung durch, das hat aber keine Sau interessiert, daß die Volkshochschule unter Betrug und Vorspiegelung falscher Tatsachen ihre staatlich geförderten Kurse füllt, das ging munter so weiter, Hauptsache, das Geschäft der Volkshochschule brummt). Ich hatte dann das Glück, im Herbst 89 am Hannover-Kolleg einen Direktor zu finden, der mich gefördert hatte. Ich war mit fast 35 mehr als zwölf Jahre älter als der Durchschnitt und acht Jahre älter als die älteste Mitschülerin, bezeichnenderweise ebenfalls eine Übersiedlerin aus der DDR. Ich bekam nun auch für ein Schuljahr Garantiefondleistungen des Bundes, dann wurde mir erklärt, daß mit der Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion zum 1. Juli 1990 die Garantiefondleistungen für Übersiedler aus der DDR eingestellt werden (für Aussiedler liefen sie noch weiter, da gab es für Niedersachsen in Göttingen sogar ein Spezialinstitut, wo Aussiedler schneller als üblich befähigt wurden, an Hochschulen einzusteigen; für Übersiedler hat es das meines Wissens nach nie gegeben, da waren die Fallzahlen nicht hoch genug). Ich habe dann im Herbst 1990 meine Schule trotzdem nochmals begonnen, erhielt keine Leistungen mehr vom Arbeitsamt ("Sie stehen der Arbeitsvermittlung nicht zur Verfügung") und auch nicht vom Sozialamt ("Sie haben ihre Situation selbst verschuldet"). Mangels Lebensunterhalt wurde ich dazu erpreßt, meine Ausbildung abzubrechen. Als ich dann nichts mehr getan habe, erhielt ich dann wieder Sozialhilfe (die vom Arbeitsamt dann zurückerstattet wurde) bis zur Leistung der Arbeitslosenhilfe. Wer sich bewegt, wird bestraft. Ende der 1990er Jahre gab es einen Bundesverwaltungsgerichtsentscheid, daß es "keine Härte im Sinne des Bundessozialhilfegesetz (BSHG) darstelle", wenn Sozialhilfe für eine Ausbildung verwehrt wird, weil der Betreffende in der DDR aus politischen Gründen keine Chance auf eine Ausbildung hatte. Mit anderen Worten: ohne Kapital auch von "Vater Staat" keine Bildungsförderung nach BSHG und damit kein Recht auf Bildung für Opfer der kommunistischen Gewaltherrschaft. Mangels Förderung und ohne eine verwertbare berufliche Qualifikation ist auch Artikel 12 des Grundgesetzes für mich (und viele andere) nur Scheißhauspapier: "Alle Deutschen haben das Recht, Beruf, Arbeitsplatz und Ausbildungsstätte frei zu wählen. " Und ohne eine anständig bezahlte Arbeit kann ich mir auch keinen angemessenen Wohnraum leisten, weswegen Artikel 11 GG für mich auch Makulatur ist: "Jeder Mensch hat das Recht auf angemessenen Wohnraum. Das Menschenrecht auf Wohnen ist Teil des Rechts auf einen angemessenen Lebensstandard, wie es in Artikel 11 des Internationalen Paktes über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte (UN-Sozialpakt) verbrieft ist." Ich habe jetzt keine Lust und Zeit mehr, das GG durchzugehen, wieviele andere grundlegende Menschenrechte wegen meiner strukturellen beruflichen Ausgrenzung ebenfalls verletzt werden, da kommen noch etliche zusammen. Es reicht mir für heute. Ich kann und darf mir (solange meine grundlegendsten Menschenrechte durch die BRD verletzt bleiben) mit dem Grundgesetz den Arsch abwischen. Da scheiß ich drauf - und im Sinne der Kunstfreiheit wenn es sein muß auch im wahrsten Sinne des Wortes. Grüße --Methodios 08:37, 9. Mai 2023 (CEST)
- Hallo Methodios, gehst du hier nicht zu streng mit gutwilligen Protagonisten der Dresdner Stadtgesellschaft um? Deine Argumente mögen für Deinen christlichen Hintergrund überzeugend sein, aber entsprechen sie dem für uns alle verbindlichen Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland? Viele Grüße!--Koschi73 20:03, 8. Mai 2023 (CEST)
[Bearbeiten] Eibi Suppenküche Dresden
[Bearbeiten] Bürgerstraße 50: "Mahlzeit"
Bürgerstraße 50 - "Mahlzeit"
[Bearbeiten] Kamenzer Straße 27: "Suppenküche"
Kamenzer Straße 27:
[Bearbeiten] Trachenberger Straße 6: "Sozial-Kulturelles-Zentrum Trachenberge"
Sozial-Kulturelles-Zentrum Trachenberge