Franz Kops
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Franz Hermann Kops (* 14. Juli 1846 in Berlin; † 24. August 1896 in Dresden) war ein Porträt- und Genremaler.
[Bearbeiten] Leben und Wirken
Kops wurde in Weimar von Ferdinand Pauwels ausgebildet. Ende der siebziger Jahre ließ er sich in Dresden nieder und gründete in Blasewitz eine erfolgreiche Malerinnenschule. Er wohnte Deutsche Kaiser-Allee 7.[1] Kops war zweiter Vorsitzender der Dresdner Kunstgenossenschaft und regelmäßig auf Dresdner akademischen Kunstausstellungen vertreten.
Franz Kops wurde nach seinem Tod auf dem Äußeren Katholischen Friedhof in Dresden begraben.
[Bearbeiten] Werke (Auswahl)
- Mönch in der Zelle, Dresdner akademische Kunstausstellung 1869
- Die erste Liebe, Dresdner akademische Kunstausstellung 1875
- Der Hahn im Korbe, Mädchen mit einer Katze spielend, Dresdner akademische Kunstausstellung 1876
- Bildnis des Kupferstechers Hugo Bürkner, 1880
- Bildnis des Hoftheatermalers Rieck, Sächsischer Kunstverein, 1880
- Käthe und Else. Zwei Kinder im Lehnstuhl mit einem Bilderbuche, Dresdner akademische Kunstausstellung 1881
- Bildnis des Bildhauers Prof. Rentsch im Samtpelz mit Federhut, 1882
- Bildnis von Guido Hammer, Dresdner akademische Kunstausstellung 1882
- Mädchen in Loschwitzer Tracht, Dresdner akademische Kunstausstellung 1882, Eigentum von Königin Carola
- Wendische Frau aus der Gegend von Bautzen, Wiener Jahresausstellung 1884
- Ein neuer Menzel. Kunstfreunde betrachten ein eben eingetroffenes Bild des Meisters, Sächsischer Kunstverein, Berliner Jubiläumsausstellung, Hamburger Frühjahrsausstellung, Wiener Jubiläumsausstellung, 1886-1888
- Selbstporträt des Künstlers, Sächsischer Kunstverein, 1886
- Die Kartenspieler. Sieben Männer um einen Tisch, Dresdner akademische Kunstausstellung, Berliner akademische Kunstausstellung, 1888
- Bildnis des Dresdner Bildhauers Hermann Hultzsch, Berliner akademische Kunstausstellung, 1888
- Bildnis des Rittergutsbesitzer Uhle auf Maxen, Dresdner akademische Kunstausstellung 1889
- Bildnis von Königin Carola, Sächsischer Kunstverein, 1893
- Sein Bildnis von Johannes Schilling gelangte nach seinem Tode als Geschenk des sächsischen Kunstvereins in den Besitz der Dresdner Galerie.
[Bearbeiten] Quellen
- Hermann Arthur Lier: „Kops, Franz“ von Hermann Arthur Lier in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 51 (1906), S. 337–338
- Friedrich von Boetticher: Malerwerke des neunzehnten Jahrhunderts: Beitrag zur Kunstgeschichte, 1891, S. 743-744
- Dresdner Geschichtsblätter, Band 2, 1897-1900, Onlineausgabe der SLUB Dresden, S. 24