Friedrich August Reck
Friedrich August Reck (* 19. Juni 1840; † 22. Oktober 1896 in Loschwitz) war ein Dresdner Gastwirt, u.a. der Gasthöfe "Wilder Mann" und "Luisenhof".
Friedrich August Reck übernahm in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts den Ausflugsgasthof "Wilder Mann", dessen Wurzeln bis in das Jahr 1690 zurück gehen, als der damalige Bürgermeister Philipp Strobel (1643–1702) ein Schankrecht für Wein, Most und Bier für seinen Weinberg "am Trachenberge" erhielt.
Nachdem Reck mehrere Jahre Eigentümer des Gasthofes "Wilder Mann" war, verkaufte er diesen 1893 an den Schankwirt Gustav Weber. 1898 kaufte Reck dafür dann den 1895 eröffneten Luisenhof, direkt an der Dresdner Standseilbahn von dem bisherigen Gastwirt Friebel. Nach dem Tod von Friedrich August Reck im Jahr 1896 übernahm sein Sohn Georg den Gasthof und führte ihn bis 1920 weiter. Danach erfolgte der Verkauf an Carl Albin Voigt und dessen Frau Hedwig, womit der Luisenhof für 55 Jahre im Familienbesitz der Familie Voigt bleiben sollte.
Friedrich August Reck war mit Auguste Pauline Reck geb. Missbach (* 5. Juni 1852; † 7. Juli 1904) verheiratet. Er ist zusammen mit seiner Frau im Familiengrab auf dem St. Pauli-Friedhof in Dresden begraben, wo ebenfalls seine Schwiegertochter, Ella Reck geb. Beeg (* 8. Januar 1878 in Niederrödern; † 30. November 1926 in Dresden-Weißer Hirsch) beerdigt wurde.