Georg Müller-Breslau
Der Maler und Lithograph Georg Müller-Breslau (* 5. September 1856 in Breslau; † 20. Oktober 1911 in Schmiedeberg im Riesengebirge) kam nach seiner Ausbildung in Breslau, Berlin und München im Jahr 1892 nach Dresden. Hier gehörte er zu den Elbiern um Gotthardt Kuehl und zur Künstlerkolonie Goppeln, die sich in den 1890er Jahren der Freilichtmalerei verschrieben hatte.
Sein Werk umfasst Landschaften und figurative Motive, aber auch künstlerische Druckvorlagen (u.a. die Lithografien in den Vierteljahresheften des Verbandes bildender Künstler Dresdens), Glasmalereien, Illustrationen und Plakatentwürfe. Ausstellungen hatte Müller-Breslau u.a. im Kunstsalon Emil Richter.
Während seiner Dresdner Zeit hatte er sein Atelier von 1898 bis 1911 im Künstlerhaus Loschwitz, Pillnitzer Landstraße 59. Er war hier befreundet mit Max Pietschmann und Georg Jahn. Die Galerie Neue Meister besitzt mehrere Ölgemälde (13) mit Landschaftsmotiven von ihm, die zum großen Teil aus dem Nachlass von Hermann Prell stammen und im Jahr 1962 als Schenkung in die Sammlung kamen.
[Bearbeiten] Quellen
- Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Georg Müller-Breslau“
- Künstler am Dresdner Elbhang Band 1, Elbhang-Kurier-Verlag, Dresden 1999. ISBN 978-3-936240-01-6, S. 116
- Sommer, Dagmar: Galerie Neue Meister Band 2 Illustriertes Bestandsverzeichnis, Köln 2010
- Zeitschrift "Die Kunst für alle" (Personal-Nachrichten), Band 27, S. 148 vom 23. November 1911