Hermann Brennecke
Wilhelm Hermann Erdmann Brennecke (* 1875; † 10. Dezember 1939 in Dresden) war ein ehemaliger Dresdner Schank- und Gastwirt, u.a. als Besitzer der Gaststätten am Carolasee im Großen Garten.
[Bearbeiten] Leben und Wirken
Hermann Brennecke ist erstmals 1904 im Dresdner Adressbuch als Bierausgeber in der Kleinen Plauensche Gasse 37 verzeichnet.[1] Nach Umzügen 1905 in die Steinstraße 10,[2] 1907 in die Ferdinandstraße 2,[3] ein Jahr darauf in die Seilergasse 7,[4] ist er 1910 erstmals als Schankwirt des Cafés und des Restaurants "Am Carolasee" aufgeführt.[5]
1914 gab Brennecke den Betrieb im Café und Restaurant am Carolasee wieder auf und wurde bis 1925 Besitzer des Konzerthauses "Stadtwaldschlösschen" im "Adamschen Haus" am Postplatz.[6][7] 1920 zog Brennecke in die Glasewaldtstraße 34.[8] 1922 wurde er auch Schankwirt im Hotel "Stadt Erfurt" in der Erfurter Straße 32 und zog an den Großenhainer Platz 2.[9] Danach wurde Brennecke ab Mitte der 1920er Jahre auch Gastwirt der "Bergwirtschaft" in Stolpen sowie des Gasthauses "Erbgericht", dem heutigen Hotel "Elbiente" im Kurort Rathen in der Sächsischen Schweiz.[10]
1935 kehrte Brennecke nach Dresden zurück und zog in die Tiergartenstraße 1,[11] wo er bis zuletzt Inhaber der Zoo-Gaststätten war.[12] Brennecke starb im Alter von 64 Jahren. Seine Witwe Helene Doris Brennecke wurde nach seinem Tod Eigentümerin der "Fa. Hermann Brennecke".[13]
[Bearbeiten] Quellen
[Bearbeiten] Einzelnachweise
- ↑ Adressbuch Dresden 1904, SLUB, S. 214
- ↑ Adressbuch Dresden 1906, SLUB, S. 208
- ↑ Adressbuch Dresden 1908, SLUB, S. 206
- ↑ Adressbuch Dresden 1909, SLUB, S. 196
- ↑ Adressbuch Dresden 1910, SLUB, S. 201
- ↑ Adressbuch Dresden 1915, SLUB, S. 184
- ↑ Adamsches Haus auf altesdresden.de
- ↑ Adressbuch Dresden 1921, SLUB, S. 149
- ↑ Adressbuch Dresden 1922/23, SLUB, S. 152
- ↑ Gaststätte Erbgericht auf www.akpool.de
- ↑ Adressbuch Dresden 1936, SLUB, S. 204
- ↑ Adressbuch Dresden 1939, SLUB, S. 206
- ↑ Adressbuch Dresden 1941, SLUB, S. 209
