Johann Georg Schmid
Johann George Schmid (auch Johann Georg(e) Schmi(e)dt genannt; * 1707 in Fürstenwalde bei Lauenstein/ Erzgebirge ; † 24. Juli 1774 in Dresden) war ein Architekt und Ratsbaumeister der Stadt Dresden. Er machte sich vor allem um den Bau und die Fertigstellung mehrerer Kirchen verdient.
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[Bearbeiten] Leben und Wirken
Johann George Schmid war ein Schüler und Nachfolger von George Bähr, welcher seit 1693 in Dresden wirkte und dessen Schwager er auch war. 1764 wurde er zum Ratsbaumeister der Stadt Dresden ernannt. Er war Mitarbeiter und Vollender der Dreikönigskirche von 1732 bis 1739 und der Dresdner Frauenkirche von 1740 bis 1743. 1740 arbeitete er als Zimmermeister an der Katholischen Hofkirche.
Ab 1764 plante er den Bau und die Innengestaltung der neuen Kreuzkirche. Zwischen 1764 und 1769 schuf er die Annenkirche. 1768 fertigte er die Entwürfe zur Neuen Waisenhauskirche und zum Neuen Gewandhaus an. Letztere wurden jedoch nicht ausgeführt.
Johann George Schmid war Architekt und Baumeister vieler Häuser der historischen Altstadt:
- 1739: Poststall und das Haus Äußere Pirnaische Gasse Nr. 10,
- 1740: Das Gasthaus Goldener Hirsch in der Scheffelgasse sowie das Haus Pirnaische Gasse Nr. 29, Ecke Neue Gasse,
- 1763: die Häuser Altmarkt 13, Töpfergasse 15, Landhausstraße 3 und 4, Große Brüdergasse 25, das Waisenhaus am Georgplatz (abgebrochen 1903),
- 1765: das Haus Moritzstraße 6 [1].
[Bearbeiten] Einzelnachweise
- ↑ Das alte Dresden, Geschichte seiner Bauten, Fritz Löffler, Sachsenverlag Dresden 1958, S. 404
[Bearbeiten] Literatur
- Das alte Dresden, Geschichte seiner Bauten, Fritz Löffler, Sachsenverlag Dresden 1958