Johann Paul Hermann Dauß
Johann Paul Hermann Dauß, auch Dausz (* 24. Januar 1838 in Sagan/ Niederschlesien (heute Żagań/ Polen); † 1. Februar 1894 in Dresden) war ein Dresdner Kaufmann und Händler sowie Stadtrat und königlich-sächsischer Friedensrichter.
[Bearbeiten] Familie
Dauß war verheiratet. Seine Witwe Camilla († 1916 in Dresden)[1] ist ab 1895 im Dresdner Adressbuch verzeichnet.[2] Das Paar hatte zwei Kinder:
- Elsa Camilla Dauß, Landschafts- und Blumenmalerin sowie Lehrerin für Malen und Zeichnen,
- Johannes Paul Dauß, Kunstgärtner sowie Sämereien- und Pflanzenhändler.
Sie wohnten Mitte der 1910er Jahre alle in der Schnorrstraße 62.
[Bearbeiten] Leben und Wirken
Dauß kam 1865, im Alter von 27 Jahren nach Dresden, wo er sich als Kaufmann einer Teppich- und Möbelstoffhandlung am Neumarkt 10 niederließ.[3] Ab 1868 betätigte er sich auch als Versicherungsagent und zog privat in die Mathildenstraße 37,[4] 1872 in die Schulgutstraße 1,[5] 1876 weiter in die Rietschelstraße 1.[6]
Dauß war ab 1879 Mitglied des Stadtrats zu Dresden. Im gleichen Jahr zog er in die Blumenstraße 12.[7] Als Stadrat war Dauß bis 1884 tätig. Im gleichen Jahr wurde er zudem Lotterie-Kollekteur.[8] Ab 1887 wirkte Dauß als königlicher Friedensrichter.[9]
Dauß wurde auf dem Johannisfriedhof in Tolkewitz beerdigt.
[Bearbeiten] Quellen
- Dresdner Geschichtsblätter, Band 1, Nr.1/5, 1892/1896, S. 150, SLUB Dresden
[Bearbeiten] Einzelnachweise
- ↑ Letztmalig im Adressbuch Dresden 1916, S. 177, SLUB
- ↑ Adressbuch Dresden 1895, S. 149, SLUB
- ↑ Adressbuch Dresden 1866, S. 63, SLUB
- ↑ Adressbuch Dresden 1868, S. 60, SLUB
- ↑ Adressbuch Dresden 1873, S. 67, SLUB
- ↑ Adressbuch Dresden 1877, S. 74, SLUB
- ↑ Adressbuch Dresden 1880, S. 84, SLUB
- ↑ Adressbuch Dresden 1885, S. 90, SLUB
- ↑ Adressbuch Dresden 1888, S. 103, SLUB