Johannes-Brahms-Straße
Die Johannes-Brahms-Straße war ursprünglich ein Verbindungsweg vom früheren Dorf Meußlitz zur Elbe. Mit zunehmender Bebauung war der Ausbau zur Straße erforderlich. 1894 stellten die Besitzer einiger Parzellen in dem Gebiet (Ernst Wilhelm Adam u. Julius Eckelmann) den Antrag zum Bau einer Straße, die diese Parzellen durchschneiden soll. Noch im gleichen Jahr wurde das Gesuch vom Gemeinderat genehmigt. Ab 1901 wurde die Straße durchgehend mit Louisen Allee benannt (auch als Louisenalle bezeichnet).
Ab 1. Mai 1928 trat auf Gemeinderatsbeschluss folgende Straßenumbenennung in Kraft: Die Louisenallee wird August Bebel Straße. Durch die wechselnden politischen Verhältnisse gab es danach weitere Umbenennungen. Ab 11. März 1933 hieß die Straße wieder Louisenallee und ab 16. Oktober 1945 wieder August-Bebel-Straße.
Mit der Eingemeindung von Zschachwitz zu Dresden wurde mit Beschluss vom 30. September 1953 die Straße umbenannt. Eine August-Bebel-Straße gab es bereits in Strehlen. Deshalb erfolgte in Meußlitz die Umbenennung in Johannes-Brahms-Straße nach Johannes Brahms, Komponist, geboren 7. Mai 1833 in Hamburg, gestorben 3. April 1897 in Wien[1].
Im südlichen Teil grenzt die Straße an den Volkspark Meußlitz. In den 1930er Jahren wurde im Park ein Kriegerdenkmal errichtet, das an die im Ersten Weltkrieg Gefallenen erinnern soll (entworfen von Prof. Otto Schubert).[2]
Kriegerdenkmal zur Erinnerung an die im Ersten Weltkrieg Gefallenen
[Bearbeiten] Adressen (Auswahl)
- Nr. 40a: Weha-Kunst Fritz Haupt Kunstwerkstätten[3]
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ deutschsprachige Wikipedia: Johannes Brahms
- ↑ Meußlitz bei Dresdner Stadtteile (Archivversion)
- ↑ Branchenfernsprechbuch Bezirk Dresden, Rubrik "Kunsthandwerk", Stand Juli 1967, S. 245
[Bearbeiten] Weblinks
- Adressbücher: 1907 (Einwohnerverzeichnis) | 1930 (August-Bebel-Str.)
- Ansicht „Johannes-Brahms-Straße“ auf openstreetmap.org