Karl-Marx-Straße
Dieser Artikel behandelt die Karl-Marx-Straße in Klotzsche. Für weitere Straßen dieses Namens siehe Karl-Marx-Straße (Begriffsklärung). |
Die Karl-Marx-Straße in Klotzsche war anfangs nur eine kurze Verbindung zwischen Königsbrücker Landstraße und der Kieler Straße und hieß Blumenstraße. Adressen hat es an dieser Straße bis 1935 nicht gegeben. Mit dem Bau des Flughafen Klotzsche musste eine Zufahrt von der Königsbrücker Landstraße geschaffen werden. Die gesamte Straße wurde dann zur Eröffnung des Flughafens mit Flughafenstraße bezeichnet. Der Platz vor dem Flughafengebäude erhielt zu der Zeit den Namen Immelmannplatz nach dem deutschen Jagdpiloten im I. Weltkrieg Max Immelmann (1890–1916). 1945 wurde die Straße umbenannt in Karl-Marx-Straße nach dem Philosophen, Historiker und Journalisten Karl Marx (1818–1883). Der Immelmannplatz erhielt in dem Zusammenhang die Bezeichnung Roter Platz. Allerdings wurde der Name wenig später wieder aufgehoben. Es gibt Bestrebungen, den Platz wieder mit einem Namen zu versehen. Die Straße auf dem Teilstück vom Flughafen bis zur Boltenhagener Straße wurde im Februar 1993 rückbenannt in Flughafenstraße[1].
[Bearbeiten] Adressen (Auswahl)
- Nr. 2: VEB Elektromat Dresden
- Nr. 3: Autobahnpolizeirevier
- Nr. 22: Neubau einer Jugendhilfeeinrichtung für unbegleitete ausländische Minderjährige (maximal 23 Plätze); Erstbezug: April 2017[2]
- Nr. 29: Mobile Raumeinheit (Containerbau) (ursprünglich Erweiterungsbau Gymnasium Klotzsche; seit Umzug Hort der 19. Grundschule)
- Nr. 44: Gymnasium Klotzsche (ursprünglich Typ Dresden Atrium; 2019–2022 Neubau)
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Karlheinz Kregelin: Das Namenbuch der Straßen und Plätze im Norden der Stadt Dresden. Manuskript, 1998.
- ↑ Pressemitteilung der Stadt Dresden, 24.3.2017