Lotte Schurig
(3. Dezember 1862 - nach 1944)
Dr. phil. Elisabeth-Lotte Bertha Cäcilie Schurig promovierte 1909 in Heidelberg. Die Mitbegründerin des Frauenrechtsschutzvereins wurde 1919 Vorsitzende des Stadtverbandes Dresdener Frauenvereine und 2. Vorsitzende des Frauenklubs 1910. 1913 Gründerin der privaten Sozialen Frauenkurse in den Räumen des Friedrich-Adolf-Kinderhorts, Feldgasse 9, später Leubnitzer Straße 3 I, Juni 1919 umgezogen nach Kanzleigäßchen 1 III, gleichzeitig umbenannt in "Soziale Frauenschule zu Dresden". November 1920 zog die Schule zum Kaiser-Wilhelm-Platz 7 I, Schurig behielt die Leitung bis 1929, dann erfolgte die Übergabe an Else Ulich-Beil.
Lotte Schurig kandidierte 1919 erfolglos auf dem Listenplatz 8 der DVP zur Wahl für die Sächsische Volkskammer.[1]
Schurigs Wohnung befand sich auf der Forststraße 12.[2]
[Bearbeiten] Werke
- Die Entwicklung der politischen Anschauungen Heinrich von Treitschkes. Teil 1: Die Ausgestaltung seines theoretischen Staatsideals und der Ausbau der innerstaatlichen Institutionen für das konstitutionelle Preußen, 1909.
[Bearbeiten] Quellen
- Jahrbuch des Bundes Deutscher Frauenvereine. Handbuch der kommunal-sozialen Frauenarbeit; Leipzig und Berlin 1919
[Bearbeiten] Einzelnachweise
- ↑ Lutz Vogel: Partei, Parlament und Wahlagitation: Landespolitisches Engagement von sächsischen Frauen 1918/19 bis 1933. In: Werner Rellecke, Susanne Schötz, Alexandra-Kathrin Stanislaw-Kemenah (Hrsg.): Frauen in Sachsen. Politische Partizipation in Geschichte und Gegenwart. Sächsische Landeszentrale für politische Bildung, Dresden 2022, S. 86–105, hier S. 88.
- ↑ Erste Erwähnung im Adreßbuch für Dresden und seine Vororte 1912, Teil I, S. 892, zuletzt im Adreßbuch der Gau- und Landeshauptstadt Dresden usw. 1943/44, Teil II, S. 816.