Mutter Augustina

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(23. April 1887 - 8. Mai 1945 Goppeln)

Getauft als Maria Katharina Clara Schuhmacher, nahm sie als Gründerin der Gemeinschaft von Caritasschwestern den Namen Mutter Augustina an. In ihrer Heimatstadt Koblenz hatte sie bereits als Angehörige des Dritten Ordens der Franziskaner Sozialarbeit geleistet. Sie fühlte sich in die Diaspora gerufen und traf 1923 in Dresden ein, wo sie zunächst bei der Bewirtschaftung und Betreuung des Gesellenhauses half. Hinter dem Schankbuffet stehend erklärte sie dem Bischof ihre Absicht, einen Orden zu gründen. Die junge Genossenschaft der Nazarethschwestern begannen ihre Arbeit im Sidonienheim, 1924 gründeten sie auf der Ferdinandstraße ein Heim für Familienfürsorge, in dem Kinder bei Erkrankung oder Niederkunft der Mutter betreut wurden. 1928 wurden sie als eigene Kongregation bestätigt. Damals besaßen sie schon ihr Mutterhaus in einem Goppelner Bauernhof. Auch in Werdau, Zwickau, Oelsnitz, Schwarzenberg, Altenburg/Th. und in der Magdeburger Gegend gründeten sie Häuser und Projekte. Sie widmeten sich auch der Ausbildung von Mädchen zu Berufen im Sozialen Dienst sowie zur Leitung von Altersheimen. Mutter Augustina starb während der Kriegswirren beim Versuch, ihre Schwestern zu beschützen.

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