Nürnberger Straße
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Die Nürnberger Straße in der Südvorstadt-West führt von der Nossener Brücke über das Nürnberger Ei bis zum Fritz-Foerster-Platz. Als Kulturdenkmale sind die Gebäudezeilen aus der Aufbauzeit Nr. 10 bis 31 sowie die Gründerzeit-Häuser Nr. 39 bis 49 (ungerade Nummern) bzw. Nr. 28 bis 34. Die Straße trägt ihren Namen seit 1898[1].
An der Kreuzung Nürnberger Straße/Liebigstraße befindet sich eine Trafostation der DREWAG. Diese wurde künstlerisch gestaltet und informiert auch über das Nürnberger Ei des Peter Henlein. Nahe der Kreuzung mit der Chemnitzer Straße befindet sich ebenfalls eine künstlerisch gestaltete Trafostation.
[Bearbeiten] Adressen (Auswahl)
- Nr. 4: ehem. Verkaufsstelle der HO
- Ecke zur Hohen Straße: Ruine der Zionskirche vom Architekturbüro Schilling & Graebner
- Nr. 13: Maler Max Merbt (1895–1987)
- Nr. 28: Margareta Schmits, NS-Euthanasieopfer (1937–39)
- Nr. 28a: ab 26. Januar 1979 zweites „Delikat“-Spezialgeschäft in Dresden[2]
- Nr. 28f: Stadtteilbibliothek Südvorstadt (bis 18. Oktober 2019)
- Nr. 31a (Ecke Bernhardstraße): 1. Oktober 1958 Eröffnung der neuerbauten Wohngebietsgaststätte „Nürnberger Ei“ (eingeschossiger, pavillonartiger Bau mit eiförmigem Grundriss von den Architekten Hans Konrad und Bruno Kandler)[3]; 1992 Schließung der Gaststätte; Sommer 1993 Abriss der Gaststätte; 1994 bis 1996 Errichtung eines Geschäftshauses mit ovalem Grundriss; Mieter u.a. Goldschmiede Henning Lehmann (bis heute), Feinkostgeschäft, zwei Restaurants (wieder ausgezogen)[4], Welcome Center der TU Dresden
- Nr. 36/38: bis 1945 denkmalgeschütztes Mietshaus; danach verwilderte Brachfläche; 2017–2019 Neubau
- Nr. 40: Teil des Eck-Neubaus Nürnberger Platz 1 (NP-One)
- Nr. 41: Malerin Erna Lincke (1899–1986)
- Nr. 45: Klub der Volkssolidarität (um 1988)[5]
- Nr. 47: Corps Silvania
- Nr. 55: Zeltmensa (seit 2014)
- Nr. 57 und 59: TU-Baracke Nürnberger Straße 57/59 (bis 2013)
- Nr. 63: ehem. Buchhandlung Technische Hochschule/Buchhandlung Technische Universität (später Rugestraße)[6][7]; Flachbau in den 2000er Jahren abgerissen
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Adolf Hantzsch: Namenbuch der Straßen und Plätze Dresdens. Baensch, Dresden 1905.
Schriftenreihe Mitteilungen des Vereins für Geschichte Dresdens, 17/18., S. 101 - ↑ Nürnberger Straße bei www.dresdner-stadtteile.de (archive.org)
- ↑ Nürnberger Straße/Nürnberger Ei bei www.dresdner-stadtteile.de (archive.org)
- ↑ Catrin Steinbach: Dresden gestern und heute. In: DNN 12.1.2016, S. 12
- ↑ Fernsprechbuch Bezirk Dresden 1988, S. 246
- ↑ Deutsche Fotothek: Bild Nürnberger Straße/Fritz-Foester-Platz, 1958.
- ↑ Der Modelleisenbahner, Nr. 8 1963, Seite 220.
[Bearbeiten] Weblinks
- Adressbücher: 1943/44