Pieschener Hafen
Der Pieschener Hafen befindet sich in einem künstlich geschaffenen Becken der Elbe an der Leipziger Straße zwischen den Hausnummern 97 und 99. Angelegt wurde er zwischen 1856 und 1859.
Von 1921 bis 1932 fand auf dem Hafengelände das jährliche „Strandfest im Pieschener Winkel“ statt. Nach einer mehr als drei Jahrzehnte dauernde Pause wurde es 1965 unter dem Namen „Pieschener Hafenfest“ wiederbelebt und bis 1988 jeden Sommer veranstaltet. Zwischen 1997 und 2014 erlebte das Fest abermals eine Renaissance, musste jedoch 2013 wegen des Hochwassers ausfallen.
Heute nutzen den Hafen die Wassersportler des TSV Rotation 1990 e. V. (Bootshaus Leipziger Straße 91) sowie das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Dresden (Sitz Moritzburger Straße 1).
Seit 2010 verbindet die Molenbrücke die Hafenmole mit der Leipziger Straße auf Höhe des Elbcenters. Auf der Molenbrücke steht die Plastik „Undine kommt“ von Angela Hampel. Bevor die Brücke errichtet wurde, stand die Stahlskulptur seit 1998 auf der Spitze der Hafenmole.
historische Ansichtskarte des Pieschener Hafens mit Mole, Blick in Richtung Altstadt
Pieschener Winkel 1924; rechts unten Pieschener Hafen mit Mole; links unten Jacobs Fähre; blau: die ehem. Gaststätte „Hafenschänke“