Robert-Matzke-Straße

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Straßenschild mit Zusatzschild
historische Ansichtskarte der 27. Volksschule
Blick in die Robert-Matzke-Straße 12-2 (linke Seite) in Richtung Leisniger Platz
Werbeinschriften an der Robert-Matzke-Straße 55

Die Robert-Matzke-Straße ist Teil eines alten Weges, der vom früheren Lindenplatz (der alte Dorfkern von Pieschen, heute Altpieschen) bis zum St. Pauli-Friedhof führte. Wegen der Richtung nach der Heide wurde er seit 1886 mit Haidestraße benannt. Der westliche Teil bis zur Großenhainer Straße trug seit 1892 den Namen Moltkestraße zu Ehren von Helmuth Karl Bernhard Graf von Moltke. Davon wurde aber 1897 die Strecke zwischen der Riesaer Straße und der Großenhainer Straße wieder der Haidestraße zugeordnet[1]. Sicherlich waren es auch organisatorische Gründe, weil ja die Straße durch den Bahnkörper der Eisenbahn nach Leipzig unterbrochen wird. Westlich des Bahndamms blieb der Name Moltkestraße. 1899 wurde die Straße bis zur Leipziger Straße verlängert. Am 1. Juli 1946 wurde die Moltkestraße (im Rahmen der Straßenumbenennungen 1946) umbenannt in Robert-Matzke-Straße. Robert Matzke war Antifaschist und KPD-Mitglied in Pieschen. Er starb 1943 im Polizeigefängnis in Dresden.[2]

[Bearbeiten] Adressen (Auswahl)

[Bearbeiten] Quellen

  1. Adolf Hantzsch: Namenbuch der Straßen und Plätze Dresdens. Baensch, Dresden 1905.
    Schriftenreihe Mitteilungen des Vereins für Geschichte Dresdens, 17/18.
  2. Dresdner Stadtteile: Robert-Matzke-Straße (Archivversion)
  3. http://www.robertmatzkestr2.de/haus_martin.htm
  4. Winfried Schenk: Cerebrio e.V. feiert zehn Jahre „Selbstbestimmt Wohnen“ in der Robert-Matzke-Straße. In: Pieschen aktuell 6.9.2018
  5. Heidemarie und Heinz Glodschei: Die Geschichte des Dresdner Vorortes Pieschen, Band 1. Dresden 2008. S. 23/24.
  6. http://www.drk-pflegeheim-pieschen.de/ueber-uns/wohnen/
  7. SZ 7./8.6.1980
  8. Heidemarie und Heinz Glodschei: Die Geschichte des Dresdner Vorortes Pieschen, Band 1. Dresden 2008. S. 26.
  9. Heidemarie und Heinz Glodschei: Die Geschichte des Dresdner Vorortes Pieschen, Band 1. Dresden 2008. S. 24. Fernsprechbuch Bezirk Dresden 1988, S. 101.
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