Pieschen

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Rathaus Pieschen
Gemeindesiegel Pieschen
Pieschener Hafen von der Mole aus gesehen
Hafenmole mit Molenbrücke
Der ehemalige Karl-Hermann-Saal, mittlerweile Teil des Zentralwerks

Pieschen ist ein Stadtviertel westlich der Dresdner Innenstadt und unmittelbar nördlich der Elbe gelegen. Der Name lässt sich vom sorbischen Wort für „Sand“ ableiten.

Altpieschen ist ein recht gut erhaltener Dorfkern, in dem der Stadtbaumeister Erlwein Obdachlosenunterkünfte erbaute, die kürzlich saniert wurden. Sehenswert ist das schön renovierte Rathaus, schräg gegenüber steht die Markuskirche. Es gibt mehrere soziokulturelle Einrichtungen, z. B. das Jugendzentrum „Emmers“, die RM16 und den Galvanohof.

Berühmt ist die Sicht vom „Pieschener Winkel“ auf das Stadtzentrum. Auf der Molenbrücke am Hafen steht die Plastik „Undine kommt“ von Angela Hampel. Pieschen hat ein eigenes Stadtteilfest, das Pieschener Hafenfest.

Ebenfalls in Pieschen befinden sich die ehemaligen Eschebachschen-Werke, ein Gebäudekomplex an der Riesaer Straße, der 1900 durch die Firma Carl Eschebach bezogen wurde und Produktionsräume für die Produktion von Metall- und Holzwaren, eine eigene Lackiererei, ein Verwaltungs- und Sozialgebäude und die Kraftzentrale für die Energieversorgung des Werkes beherbergte. Nach 1990 wurde das Gebäude zeitweise als Sozialrathaus genutzt und beherbergt heute verschiedene Büroräume, so u.a. die Sächsische Landesstiftung Natur und Umwelt (LaNU)

Pieschen litt unter dem Elbehochwasser 2002, besonders die Häuser neben der Flutrinne.

Die bösartige Betitelung „Fick-Pieschen" entstand laut Heimatforscher-Ehepaar Glodschei (siehe Literaturtipp) in Zeiten, in denen sehr viele kinderreiche Arbeiterfamilien im Stadtteil wohnten.[1]

[Bearbeiten] Geschichte

[Bearbeiten] Quellen

  1. André Schramm: Pieschen: Arbeiterviertel mit Imageproblem. In: Wochenkurier vom 21.1.2009
  2. Martin Bernhard Lindau: Geschichte der königlichen Haupt- und Residenzstadt Dresden. 2. verbesserte Auflage, Dresden 1885 (SLUB Digitalisat)
  3. Martin Bernhard Lindau: Geschichte der königlichen Haupt- und Residenzstadt Dresden. 2. verbesserte Auflage, Dresden 1885 (SLUB Digitalisat)
  4. Alfred Hahn und Ernst Neef: Dresden: Ergebnisse der heimatkundlichen Bestandsaufnahme. Band 42 der Reihe Werte unserer Heimat, Akademie-Verlag Berlin 1984, S. 153
  5. Alfred Hahn und Ernst Neef: Dresden: Ergebnisse der heimatkundlichen Bestandsaufnahme. Band 42 der Reihe Werte unserer Heimat, Akademie-Verlag Berlin 1984, S. 154
  6. Alfred Hahn und Ernst Neef: Dresden: Ergebnisse der heimatkundlichen Bestandsaufnahme. Band 42 der Reihe Werte unserer Heimat, Akademie-Verlag Berlin 1984, S. 153
  7. Alfred Hahn und Ernst Neef: Dresden: Ergebnisse der heimatkundlichen Bestandsaufnahme. Band 42 der Reihe Werte unserer Heimat, Akademie-Verlag Berlin 1984, S. 153

[Bearbeiten] Literatur und Filme

[Bearbeiten] Weblinks

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