Matthäuskirche
Die Matthäuskirche befindet sich an der Friedrichstraße 43 in der Friedrichstadt, in unmittelbarer Nähe zum Inneren Matthäusfriedhof und zum Krankenhaus-Gelände.
1724 wurde die Kirchgemeinde in der Friedrichstadt gegründet. Zuvor gehörte die Vorstadt zur Briesnitzer und zur Annengemeinde. Die neue Kirchgemeinde beauftragte Matthäus Daniel Pöppelmann mit dem Entwurf für eine Kirche. Die Grundsteinlegung erfolgte am 28. Mai 1728, die Weihe am 11. Juli 1730 durch Valentin Ernst Löscher. 1731 wurde der Kirchturm eingedeckt. 1732 goss Weinhold die drei Glocken für das erste Geläut. Pöppelmann starb 1736 und wurde am 20. Januar in der Gruft der Kirche bestattet.
Das Altarbild wurde um 1890 von Historienmaler Karl Gottlob Schönherr (1824-1906) angefertigt. Am 14. Februar 1945 wurde die Kirche durch Bomben zerstört und nach dem Krieg provisorisch gesichert. 1974 begann die Beräumung und dann der Wiederaufbau.
[Bearbeiten] Literatur
- GÜNTHER, Armin: Die Matthäuskirche entsteht wieder, in: Die Union vom 19.11.1977
- Der Friedhofswegweiser. Hrsgg. vom Mammut-Verlag Leipzig in Zusammenarbeit mit der Stadt Dresden. Dresden 2011. S. 134-136.