Weißeritz
[Bearbeiten] Verlauf
Aus Freital durch das Döhlener Becken kommend, wo sich das Gewässer aus den Zuflüssen der Roten und der Wilden Weißeritz speist (deshalb auch der offizielle Name Vereinigte Weißeritz), tritt die Weißeritz auf Dresdner Gebiet durch den Plauenschen Grund und verläuft dabei zunächst an der Flurgrenze zwischen Dölzschen und Coschütz. In Plauen beginnt der Verlauf auf dem Gelände der ehem. Felsenkellerbrauerei, dann ein Stück lang parallel zur Tharandter Straße bis zur ehemaligen Bienertmühle. In Höhe der Biedermannstraße zweigte bis 1937 der Weißeritzmühlgraben ab. Weiterhin fließt sie durch dicht besiedeltes Gebiet in Löbtau, Friedrichstadt bzw. Cotta. Schließlich mündet sie seit der zwischen 1891 und 1893 realisierten Verlegung und Kanalisierung entlang des Emerich-Ambros-Ufers linkselbisch beim Stromkilometer 61,5 in die Elbe[1].
[Bearbeiten] Geschichte
- 1521: Herzog Georg der Bärtige lässt die Weißeritzflöße und den Holzhof auf Löbtauer Flur anlegen, um Dresden mit Holz aus dem Tharandter Wald und dem Erzgebirge zu versorgen (1)
- 1704: Neubau der Chausseehausbrücke in Stein an der Freybergischen Chaussee[2]
- 1889: Ende der Flößerei auf der Weißeritz[3]
- 31. Juli 1897: Das Sommerhochwasser der Weißeritz forderte 19 Menschenleben - das Löbtauer Rathaus stürzte teilweise zusammen.
- August 2002: Die "Jahrhundertflut" zerstört im gesamten Weißeritztal Brücken und Gebäude.
- Bis 2020: Nach der Flut wird das Flussbett der Weißeritz am sog. Weißeritzknick (Löbtauer Straße) und flussabwärts vergrößert und gestärkt und hat nun auch dort größtenteils ein festes Flussbett.
Von der Weißeritz zweigte der Weißeritzmühlgraben ab.
In Teilen des ehemaligen Flussbetts der Weißeritz liegt der Weißeritz-Grünzug
[Bearbeiten] Interessante Orte entlang der Weißeritz
Weizenmühle | Klettergarten Begerburg | Begerburg | Plauenscher Grund | Großbäckerei Tharandter Straße | Studiobühne Tharandter Straße | Königsmühle | Gastwirtschaft Felsenkeller, später Kulturhaus der Eisenbahner | Felsenkellerbrauerei | Hoher Stein | Hegereiterbrücke | Gymnasium Dresden-Cotta | Bienertmühle | Getreidespeicher Bienertmühle | Kino in der Fabrik | Chausseehausbrücke | Emerich-Ambros-Ufer
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Gewässersteckbrief im Themenstadtplan Dresden
- ↑ Eintrag auf dresdner-stadtteile.de zu Löbtauer Brücken (Archivversion)
- ↑ WEHNERT, E.: Plauen an der Weißeritz, in: Die Union vom 7.5.1977