1562
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[Bearbeiten] Ereignisse
- Caspar Ehrlich, wegen Veruntreuung zum Tode verurteilt, wird begnadigt, muss aber einen steinernen, zwei Stock hohen, mit einer steinernen Treppe versehenen Galgen vor dem Schwarzen Tor auf seine Kosten erbauen und mit seinem Namen und Wappen verzieren lassen [1]
- die Witwe des Barthel von Prag erhält ein Privileg für die Marien-Apotheke [1]
- Markscheider Georg Oeder beginnt mit der Landvermessung [2]
- Hans Harrer wird kurfürstlicher Rentkammermeister von Kurfürst August (bis Ende Juni 1580; Suizid)[3]
- in Dresden existiert eine Freimägdleinschule beim Kloster, 2 Knaben- und Mädchenschulen, eine Knaben- und Mädchenschule der Frau Stadtschreiberin. Ein junger unbeweibter Geselle vor dem Wilsdruffer Tor unterrichtete Knaben und Mädchen, auch erwachsene, züchtigte sie sämtlich mit der Rute "woraus leicht Unheil entstehen könnte" [4]
- 15. März: im Lehensbrief für Caspar von Dohna aus dem Hause Straupitz, der dem Kaiser Ferdinand die Herrschaft Königsbrück abgekauft hatte, wird auch der Brückenzoll zu Dresden erwähnt.[5]11
- 11. November: der Bildhauer Christoph Walther II. wird Bürger in Dresden [6]
[Bearbeiten] Quelle
- ↑ a b Martin Bernhard Lindau: Geschichte der königlichen Haupt- und Residenzstadt Dresden. 2. verbesserte Auflage, Dresden 1885 (SLUB Digitalisat)
- ↑ Woldemar von Seidlitz: Die Kunst in Dresden vom Mittelalter bis zur Neuzeit. Dresden 1921
- ↑ Uwe Schirmer: Kursächsische Staatsfinanzen(1456-1656), Verlag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig, 2006 ISBN 3-515-08955-1 bzw. ISBN 978-3-515-08955-5, Seite 599.
- ↑ Otto Richter: Verfassungs- und Verwaltungsgeschichte der Stadt Dresden. Baensch, Dresden 1891 (SLUB Digitalisat)
- ↑ KNOTHE, Dr. Hermann: Der Brückenzoll zu Dresden, in: Archiv für die sächsische Geschichte (Zeitschriftenband 1.1862/63), S. 434 f
- ↑ Die Künstlerfamilie Walther, in: Allgemeine Deutsche Biographie