Briesnitzer Kirche

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Die Briesnitzer Kirche ist die zweite Kirche in Briesnitz nach der Marienkirche Briesnitz, die 1223 mit der Burg Bresnice zerstört wurde. Daraufhin wurde wahrscheinlich die Kapelle Briesnitz errichtet (worüber es aber keine Dokumente aus dem 13. Jahrhundert gibt). Bedingt durch die zunehmende Besiedlung in dem Gebiet wurde um 1260 mit dem Bau einer neuen und größeren Kirche begonnen. Ab etwa 1273 wurde der neue Briesnitzer Kirchhof belegt (der alte Kirchhof bestand seit dem frühen 11. Jahrhundert - wahrscheinlich nach 1017 angelegt - um die Marienkirche). Die Kapelle Briesnitz wurde wahrscheinlich zu diesem Zeitpunkt zur neuen Friedhofskapelle.

Der markante Kirchturm wurde 1603 nach der Erneuerung des durch Brand zerstörten alten Turmes geweiht.

Die Evangelisch-Lutherische Kirchgemeinde Dresden-Briesnitz gehört zum Evangelisch-Lutherischen Kirchspiel Dresden West. Dieses umfasst weiterhin die Philippus - Kirchgemeinde Gorbitz (Gemeindezentrum Gorbitz), die Kirchgemeinde Cossebaude (Kirche Cossebaude) sowie die Heilandskirchgemeinde Cotta (Heilandskirche). Der Standort der Briesnitzer Kirche ist die Merbitzer Straße 6. Die Pfarrhäuser befinden sich in der Nähe des Standortes der ersten Kirche an der Alten Meißner Landstraße 30/32.

Zur Briesnitzer Kirche wurden aus mindestens 32 Dörfern die Toten geschafft. So entwickelten sich mindestens drei Leichenwege:

[Bearbeiten] Weblinks

[Bearbeiten] Quellen

  1. MÜLLER, Johannes: „Die Anfänge des sächsischen Schulwesens“ in Neues Archiv für sächsische Geschichte und Alterthumskunde, 8. Band 1887, S. 8
  2. Adreßbuch für Dresden und seine Vororte, 1904
  3. DIE KIRCHE ZU DRESDEN-BRIESNITZ auf kirchspiel-dresden-west.de (abgerufen am 13. Mai 2024).
  4. "Deren [der Burgbefestigung Briesnitz] zu Beginn des 13. Jahrhunderts erfolgte Zerstörung, der kein Wiederaufbau folgte, wird mit einem für die Region wichtigen Ereignis in Verbindung gebracht, als 1223 Ludwig der Heilige von Thüringen im Raum Dresden an die 20 Befestigungen zur Sicherung des Wettiner Besitzes geschliffen haben soll, was mit dem Dendrodatum des späten Wallausbaues von 1198 korrespondiert, das einen zeitlichen Hinweis darauf gibt, dass anschließend der Wall bis zur Verschlackung nieder brannte." In: Interessengemeinschaft Briesnitz e.V. (Hrsg.): "Den Vorfahren auf der Spur. Ausgrabung der Burg Briesnitz" (= "Zum 75. Geburtstag eine herzliche Gratulation für Helmut Köhler"), Druckerei & Verlag Dieter Freund, Dresden (Omsewitzer Grund 5) 2007, ISBN 978-3-00-020997-0, S. 38.
  5. DIE KIRCHE ZU DRESDEN-BRIESNITZ auf kirchspiel-dresden-west.de (abgerufen am 13. Mai 2024).
  6. DIE KIRCHE ZU DRESDEN-BRIESNITZ auf kirchspiel-dresden-west.de (abgerufen am 13. Mai 2024).
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