Leichenweg
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Als Leichenweg wurden u.a. folgende Wege (heute meist Straßen) bezeichnet:
- 16. Jahrhundert bis 19. Jahrhundert: der Jakobsweg im Tharandter Wald (auch Jagdweg, Fürstenweg und Herrenweg)
- 17. Jahrhundert bis 19. Jahrhundert: die Straße Am Lehmberg in Briesnitz und deren Verlängerung nach Ockerwitz als alter Leichenweg zur Briesnitzer Kirche
- 17. Jahrhundert bis 19. Jahrhundert: die Gorbitzer Straße in Gorbitz und Leutewitz, vgl. Gorbitzer Leichenweg (auch Oberer Leichenweg) zur Briesnitzer Kirche
- 17. Jahrhundert bis 19. Jahrhundert: die Gottfried-Keller-Straße in Cotta (auch Kirchweg), vgl. Wölfnitzer Leichenweg (auch Unterer Leichenweg) zur Briesnitzer Kirche
- ab 1677 bis ins frühe 19. Jahrhundert: der Weg vom Schwarzen Tor über die Scheunenhöfe bis zum Inneren Neustädter Friedhof
- 18. Jahrhundert/19. Jahrhundert: der Lugturmweg in Kleinluga (auch Kirchweg)
- 18. Jahrhundert bis Gegenwart[1]: der Eggeholzweg in Marsdorf (Fortsetzung von Zum Spitzeberg)
- nach 1816: die ehemalige Blasewitzer Gasse von Striesen zum nach den Befreiungskriegen 1813/1815 angelegten Weiten Friedhof (1834 Trinitatisfriedhof)
- um 1830: die Stetzscher Straße in der Äußeren Neustadt, ab 1840 Hellerstraße
- um 1870: die Hechtstraße auf der Trachenberger Flur (ab 1887 Friedhofstraße) zum St.-Pauli-Friedhof
- 19. Jahrhundert: die Rochwitzer Straße in Bühlau, ab 1901 Friedensstraße
vgl. auch Oberer Leichenweg und Unterer Leichenweg
[Bearbeiten] Anmerkungen
- ↑ 1.022 m ausgebesserter Weg auf strassenweb.de.