Dietbald

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Dietbald (lateinisch Theobald; altsorbisch und (alt)tschechisch Děpold - hieraus rückübersetzt Dippold; * um 775 bis 777, † 13. Januar wahrscheinlich in den 850er Jahren) war ein Mönch der Reichsabtei Hersfeld, der nach dem Sorbenfeldzug Karls des Großen 805/806 etwa 811 / 812 von Richulf, dem Erzbischof von Mainz und in Personalunion Abt von Hersfeld, nach Nisan (= der Dresdner Elbtalkessel) geschickt wurde, um die Ansprüche des Erzbistums Mainz gegen die Ansprüche des Erzbistums Salzburg in dieser Region zu untermauern.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Herkunft

Dietbald kam aus einer adligen Familie aus Halazestat im Radensgove (heute Hallstadt bei Bamberg). Sein Vater hieß Burkard. Dietbald war der jüngste der überlebenden Söhne seines Vaters.

Halazestat wurde zwischen 741 und 747 in einer Urkunde der fränkischen Herzöge Karlmann und Pippin erstmals namentlich genannt. 793 bestätigte Karl der Große dem Würzburger Bischof Berwolf die Schenkungen seines Vaters Pippin, darunter auch Halazestat.

Karl der Große hatte im Fränkischen Reich während und nach den Sachsenkriegen um 790 bis 810 zur Sicherung der Ostgrenze seines Reiches heidnische Slawenstämme missionieren lassen. Er beauftragte den Bischof von Würzburg Berowelf (auch Berowolf; vor 769 bis 794) in dem Gebiet zwischen Main und Regnitz mit der Slawenmission. Während einer Flussfahrt von Forchheim nach Würzburg ordnete Karl der Große 793 an, dass im Regnitzgebiet Kirchen zur Bekehrung der Slawen errichtet werden sollten, die bis etwa 810 gebaut wurden. Es waren zumeist Taufkirchen mit dem Johannespatrozinium u. a. im damaligen Radenzgau. Später wechselte das Patrozinium oftmals. Ab 794 erfolgte der Bau einer Hallstadter Kirche als eine der 14 Slawenkirchen. Es wird eine Königskirche in Bischberg (auf dem Bischofsberg) am Zusammenfluß der Regnitz mit dem Main vermutet. 805 wurde Hallstadt zum Königshof Karls des Großen, nachdem dieser Jahre zuvor (793) dort bereits übernachtet hatte. Die aufwendige Königskirche wurde erst etwa um 820 fertiggestellt. Die heutige St. Kilianskirche in Hallstadt ist vermutlich nicht so alt.

[Bearbeiten] Ab 781 / 784: Benediktinerabtei Neustadt am Main

Dietbald wurde vielleicht schon 781, spätestens aber 784 als jüngster der überlebenden Söhne seines Vater Burkard im Alter von sechs oder sieben Jahren als Oblate der Benediktinerabtei Neustadt am Main übergeben, wobei auch sein Erbteil in die Obhut des Klosters kam. Er erhielt dort eine umfassende Ausbildung.

Seinerzeit bestand geradezu ein Zwang, daß sich Mönche in die der Überlieferung nach im Jahr 781 eingeweihte Abtei begaben. Mehr als 50 adelige Benediktinerbrüder, die lieber in Würzburg geblieben wären, wurden vom Würzburger Bischof Berowelf gezwungen, in das Kloster zu ziehen.[1] Dieser schwerwiegende Einschnitt im Leben der Mönche führte vermutlich dazu, dass der Ort ab 817 in Urkunden als "Nuuenstatt" (neue Stätte) bezeichnet wurde (wobei die Vierungskirche an der "Neuen Statt" schon 781 eingeweiht wurde).

[Bearbeiten] 791 / 793: Ordensgelübde und Ausbildung für die Slawenmission

Frühestens 791, aber spätestens 793 legte Dietbald das Ordensgelübde (Profess) auf die Benediktiner ab. Dieser Profess fand damals normalerweise etwa zwischen dem 16. bis 18. Lebensjahr statt. Demzufolge war Dietbald in den Jahren 791 / 793 wenigstens 16 Jahre alt.

Als Karl der Große 793 die Slawenmission anordnete, gehörte Dietbald zu den ersten, die dafür ausgebildet wurden.

[Bearbeiten] Ab 794: Schüler bei Alkuin

Dietbald entfloh dieser Zwangsgemeinschaft in der Benediktinerabtei Neustadt am Main durch überragende Leistungen, durch welche der Leiter der Hofkapelle Alkuin auf ihn aufmerksam wurde. Insbesondere erklärte sich Dietbald bereit, später in die Slawenmission seiner Heimat (den Radensgove in der Region Regnitz) zurück zu gehen. Ab 794 war Dietbald Alkuins Schüler, gemeinsam mit vielen anderen, später bedeutenden fränkischen Klerikern.

Zwischen Alkuin und Karl dem Großen kam es allerdings zu Meinungsverschiedenheiten über die gewaltsame Verbreitung des lateinischen Christentums bei den Sachsen und Slawen. Daraufhin wurde Alkuin 796 zum Abt des Kloster St. Martin in Tours befördert.

[Bearbeiten] Ab 796: Mit Alkuin in das Kloster St. Martin in Tours

Dietbald folgte seinem Lehrer im Jahr 796 nach Tours. Für die dortige Klosterschule ließ Alkuin sogar Bücher aus York kommen, welche Dietbald fleißig für sich kopierte.

Im Jahr 798 kamen Hrabanus Maurus und Hatto aus dem Kloster Fulda nach Tours. Hrabanus Maurus wurde 822 bis 842 Abt von Fulda, Hatto I. folgte ihm von 842 bis 856 nach. Die Berichte über die Reichsabtei Fulda bestärkten Dietbald in seinem Entschluß, nicht in dieses Riesenkloster einzutreten, das damals fast 400 Mönche hatte. Außerdem hatte ihn Alkuin darin bestärkt, nicht in die lateinische Mission einzutreten, obwohl dies seiner Karriere nicht förderlich war. Dietbald blieb deswegen eine kurze Episode im Gelehrtenkreis um Alkuin, die sich in den westlichen Quellen nicht niederschlug.

[Bearbeiten] Um 800: Mönch in der Reichsabtei Hersfeld

Um das Jahr 800 trat Dietbald durch die Vermittlung Richulfs, seit 786 Erzbischof von Mainz, in das Kloster Hersfeld ein. Richulf war ebenfalls ein Schüler Alkuins, allerdings aus Alkuins ersten Phase als Lehrer an der Hofkapelle von 782 bis 790 (danach hielt er sich für drei Jahre wieder in England auf). Richulf wurde 802 in den überlieferten Quellen auch als Abt des Klosters Hersfeld bezeichnet, was er auch im Jahr 800 wahrscheinlich bereits war.

798 war der Hersfelder Abt Balthart gestorben, der wie der Klostergründer Lullus wahrscheinlich aus England stammte. Lullus stammte aus Wessex. Balthart wurde nach dem Tod des Lullus als Abt von Hersfeld eingesetzt, Richulf folgte Lullus im Amt des Erzbischofs nach. Es ist allerdings historisch umstritten, ob Balthart nicht nur Unterabt von Richulf war, der 802 erstmals als Abt von Herford nachweisbar ist.

Ein Grund für Dietbald, in das Missionskloster einzutreten, war die Vielzahl an angelsächsischen Büchern dort. Schon Lullus hatte als Erzbischof von Mainz das Kloster Hersfeld bei der Gründung mit einem reichen Grundstock an angelsächsischer Literatur ausgestattet. Balthart hatte seine zwölf Jahre als Abt genutzt, diese Bibliothek stark zu mehren. Er konnte unter anderem Bücher über seine Schwester Berthgit beziehen, die sie von der Nonne Cunihilt geerbt hatte. Cunihilt war eine Nonne, an die neben zwei anderen Nonnen der zwischen 742 und 746 entstandene Bonifatiusbrief 67 gerichtet war. Cunihilt gilt einigen Historikern als die Mutter des Balthart, aber die Mutterschaft ist fraglich. Demzufolge wäre sie aber auch die Mutter von Baltharts Schwester Berthgit gewesen.

So konnte Dietbald seine Kopierarbeit von Tours im Kloster Hersfeld nahtlos weiter fortsetzen.

Um das Jahr 800 trat auch der schwäbische Adelige Bun in die benachbarte Reichsabtei Fulda ein. Zwischen Bun und Dietbald entwickelte sich einerseits eine fruchtbare Zusammenarbeit, die allerdings durch die Ereignisse in der Reichsabtei Fulda bald getrübt wurde. Unter dem Erbauer der neuen Klosterkirche, Abt Ratgar, gewann Fulda zwar einerseits Anschluss an die karolingische Renaissance, doch führten andererseits die Überanstrengung des Konvents durch das ehrgeizige Bauprogramm sowie der autoritäre Führungsstil Abt Ratgars und dessen Eingriffe in die überlieferte Lebensordnung ("consuetudines") des Klosters zu schweren innerklösterlichen Auseinandersetzungen, die in der Flucht eines Teils der Mönche gipfelten.

Dietbald reflektierte über seinen Entschluß, Mönch zu werden, und dachte ebenfalls an Flucht. Er hatte sich den kritischen Standpunkt seines Lehrers Alkuin zu eigen gemacht, der gegen die gewaltsame Latinisierung Sachsens war - und folgte deswegen Alkuin auch, als dieser 796 durch Karl den Großen von der Hofkapelle nach St. Martin in Tours "weggelobt" wurde - über 650 km von Aachen entfernt. Hier hielt Alkuin erste Theologie- und Philosophievorlesungen.

Von Kloster Hersfeld aus wurde allerdings die Politik der Latinisierung Sachsens unterstützt. Auch die damals noch junge Reichsabtei wollte sich ein möglichst großes Stück vom neu eroberten Land abschneiden, was ihr auch ausweislich des Hersfelder Zehntverzeichnisses gelang. Die angebliche Christianisierung war nur vorgeschoben, denn tatsächlich bestand in Sachsen seit Jahrhunderten ein Christentum - im 5. und 6. Jahrhundert zunächst zeittypisch durch das benachbarte Königreich Thüringen geprägt (das allerdings in den Jahren 529 bis 534 durch die Franken erobert wurde), im 7. und 8. Jahrhundert dann durch die Iroschottische und Angelsächsische Mission.

[Bearbeiten] 805/806: Slawen-/Sorbenfeldzug Karls des Großen eröffnet neue Missionsfelder

In dieser inneren Not ermöglichte Dietbald der Sorbenfeldzug Karls des Großen in den Jahren 805 und 806 ungeahnte neue Perspektiven.

Ursprünglich ausgebildet für die Slawenmission, konnte Dietbald sich mit dem Gedanken anfreunden, in die Peregrination zu gehen, um dem Kloster Hersfeld ein neues Betätigungsfeld bei den Slawen zu erschließen.

Dieses Unternehmen wurde auch von Karl dem großen unterstützt, der sich schon 793 für die Slawenmission an der Ostgrenze seines Reiches stark gemacht hatte. So erhielt Dietbald von ihm einen Partikel der Kopfreliquie des heiligen Oswald von Northumbria aus dem Königskloster Echternach, das Karl der Große seit 797 leitete.

[Bearbeiten] 809: Priesterweihe und Weihe des Klosters Frauenberg in Fulda

809 nahm Dietbald noch an der Weihe des Klosters Frauenberg durch den Mainzer Erzbischof Richulf in Fulda teil.

Diese Weihe sollte auch die Konflikte zwischen Abt Ratgar von Fulda und seinem Konvent schlichten. Sie sollte symbolisch die Beendigung des Streits sinnfällig machen, der aber weiter schwelte und 817 zur Absetzung Abt Ratgars durch Ludwig den Frommen führte.

Die Teilnahme als Konzelebrant an dieser Weihe setzte voraus, daß Dietbald zum Priester geweiht worden war. Seine Priesterweihe fiel also spätestens in dieses Jahr 809, vermutlich aber bereits in die Jahre zuvor. Diese hatte sich aber verzögert, da Dietbald den Mönchsstand verlassen wollte. Zu den inneren Gründen kamen sicherlich noch äußere dazu.

Im Jahr 809 trat Gottschalk der Sachse, der Sohn des Grafen Berno, als Oblate in das Kloster Fulda ein. Mit Gottschalk, der später in Italien und sogar auf dem Balkan (ebenfalls wie Dietbald bei den Slawen) missionierte, entstand später eine enge Freundschaft.

[Bearbeiten] 810: Reliquientranslation des Caesarius von Terracina nach St. Alban vor Mainz

Im Jahr 810 hatte Erzbischof Richulf von Mainz von Papst Leo III. Reliquien des Heiligen Caesarius von Terracina für das Kloster St. Alban vor Mainz erhalten. Die Beziehungen zwischen dem Papst und dem Mainzer Erzbischof Richulf war eine besonders enge:

Über den hl. Caesarius von Terracina schreibt das "Vollständige Heiligen-Lexikon":

Nach der um 377 erfolgten Übertragung der Gebeine des Cäsarius von Terracina ins Domus Augustana (dem Kaiserpalast) auf dem Palatin durch Kaiser Valentinian I. und den römischen Bischof Damasus I. war Cäsarius einer der in Rom am meisten verehrten Märtyrer. Sein Name verdrängte die heidnische Verehrung von Julius Cäsar, des Kaisers Cäsar Octavian Augustus und der anderen römischen Kaiser; das ihm dort errichtete Oratorium war ein klares Zeichen für die christliche Weihe des Kaiserpalastes und diente als Bezugspunkt für die Christianisierung des gesamten Reiches.

Diese Bedeutung führte auch zu einer Verehrung im Frankenreich. Wohl schon im 6. wurde in Köln an der Stelle der heutigen Kirche St. Georg ein Cäsarius geweihtes merowingisches Oratorium errichtet. Nach dessen Zerstörung - möglicherweise durch die Normannen 881 - erbaute Erzbischof Anno II. an dieser Stelle die Georg geweihte Kirche.

St. Georg steht an der Stelle einer unmittelbar vor den römischen Mauern gelegenen römischen Benefiziarier-Wache, von wo aus der Verkehr zwischen Bonn und dem Südtor der Kolonie überwacht wurde.

Vermutlich zur Zeit der Merowinger (6. bis frühes 8. Jahrhundert) wurde auf einem Teil der Fundamente das Cäsarius-Oratorium gebaut. Der Altarstandort war auch nach dem Neubau des 11. Jahrhunderts als Vierungsaltar standortbestimmend. An der Stelle des Altars dieses Oratoriums stand seit den 1930er Jahren der Kreuzaltar. Dieser wurde 1964 durch den heutigen Vierungsaltar ersetzt.

Mit der Translation von 810 zog Mainz in dieser Hinsicht nun mit Köln gleich.

Dietbald erhielt vom Mainzer Erzbischof Richulf Partikel dieser Reliquien für einen Tragaltar, den er auf seine Missionsreise nach Nisan mitnehmen konnte.

[Bearbeiten] Ab 811/812: Klausner in der Dippoldiswalder Heide

[Bearbeiten] Entsendung in das Konfliktgebiet zwischen den Erzbistümern Mainz und Salzburg

Die Wahl des Mainzer Bischofs Richulf fiel auf das Gebiet der Nisaner im Dresdner Elbtalkessel. Das Gebiet war von Böhmen aus besiedelt worden und wurde seinerzeit als böhmische Niederlande bezeichnet und verstanden. Die Nisaner tendierten in ihrer Tradition auch nach Böhmen. Demzufolge betrachtete es der Erzbischof von Salzburg als sein Missionsgebiet. Böhmen wurde damals durch den erfogreichen Slawenfeldzug von 805/806 wie selbstverständlich als Teil des Fränkischen Reiches betrachtet. So legten die Ordinatio imperii von 817 fest, daß der damals etwa elfjährige Ludwig der Deutsche König von Bayern wurde:

Andererseits verstanden sich die damals vermutlich um die 2.000 Nisaner in der kleinen frühgeschichtlichen Exklave als Elbsorben, für die sich der Mainzer Erzbischof zuständig sah. Diese Anschauung teilte offenbar auch Karl der Fromme, der seinem Sohn Ludwig lediglich "das Land ... der Slaven im osten Baierns" zuwies, aber nicht das Land anderer Slawen wie der Sorben. Schon hier begann ein Konflikt, der erst 650 Jahre später mit dem Vertrag von Eger am 25. April 1459 beigelegt wurde. Der Vertrag von Eger legte die Grenze zwischen Sachsen und Böhmen fest. Diese Grenze ist größtenteils noch heute gültig und gehört somit zu den ältesten noch bestehenden Grenzen Europas.

[Bearbeiten] Reliquie des heiligen Oswald aus dem Königskloster Echternach

Von Karl dem Großen, den der heilige Dietbald persönlich aus seiner Zeit an der Hofkapelle (794 bis 796) kannte, erhielt er um 810 auf Bitten einen Partikel der Kopf-Reliquie des heiligen Oswald von Northumbria. Dieses bedeutende Reliquiar war bereits im Jahr 698 auf Veranlassung des heiligen Willibrord zur Gründung des Klosters Echternach in das Frankenreich gekommen. Die spätere Reichsabtei Echternach war die erste angelsächsische Klostergründung im Fränkischen Reich. Bischof Wilfrid von York hatte einem Wunsch Willibrords entsprochen und ihm für Echternach Mönche aus dem Kloster Ripon (heute zu North Yorkshire) geschickt, welche die Kopf-Reliquie des heiligen Oswald nach Echternach mitbrachten.

Wilfrid von York und Benedict Biscop sind die ersten bekannten Angelsachsen, die zwischen etwa 653 und 658 eine Pilgerreise nach Rom unternommen hatten. Sie hatten wenig später beide wesentlich dazu beigetragen, den römischen Ritus gegen den iroschottischen Ritus in Angelsachsen durchzusetzen. Dabei wurde auch der iroschottische Kult des Hl. Oswald für die Zwecke der römisch-katholischen Kirche mit deren Latinität und deren Weltmachtsanspruch vereinnahmt.

Willibrord brachte den Kult des Hl. Oswald bereits 690 mit nach Friesland, der sich von dort aus weiter verbreitete.

Karl der Große hatte im Jahr 797 die Kontrolle über die bedeutende Königsabtei Echternach persönlich übernommen und sie bis zu seinem Tod 814 auch behalten. Demzufolge konnte er auch verfügen, daß der heilige Dietbald einen Partikel der Kopf-Reliquie des heiligen Oswald erhielt.

797 war Abt Beornrad von Sens verstorben, der dem gelehrten Hofkreis Karls des Großen unter dem Namen Samuel angehörte und dadurch seit 785/786 auch Erzbischof von Sens war.

Schon im Jahr 751 hatte Pippin das Kloster in den Rang einer "königlichen Abtei" erhoben und ihr Autonomie verliehen.

[Bearbeiten] Dietbald findet Spuren der iroschottischen Mission

Die Entsendung von Dietbald nach Nisan fiel in das Jahr 811 oder 812. Politisch gestützt auf die Macht des fränkischen Reiches konnte er dort mit seiner Missionsarbeit beginnen.

Dietbald stieß in Nisan auf die Spuren der vorangegangenen Iroschottischen Mission.

Nach Altmähren gelangten die iroschottischen Mönche über die Elbe, wobei sie auch durch Nisan (den Dresdner Elbtalkessel) kamen.

Die iroschottische Mission im späteren Großmährischen Reich ist bei wenigstens zwei Kirchen in Mikulčice (der großmährischen Hauptstadt vor Veligrad und einer Kirche in Modra ("Perle der Kleinen Karpaten") auch archäologisch nachgewiesen. Die drei genannten Kirchen haben typisch iroschottische Grundrisse - ein rechteckiges Kirchenschiff mit Presbyterium und den typischen "chrochaingail" genannten Querwänden (vgl. die schottische Kirche auf der Orkney-Insel Egilsay).

Veligrad wurde wahrscheinlich erstmals 869 in den "annales fuldenses" als eine namenlose Festung des Fürsten Rastislav erwähnt, 871 löste dieser Ort dann Mikulčice in der Haupttadtfunktion des Großmährischen Reiches ab.

vgl.

An der Amandus-Furt mit dem Amandus-Stein (später Eisernen Furt; keltisch/germanisch: Bedfurdi = Birkenfurt) in Bresnice und in der 30 km entfernten Burg Dohna (donin) wurden Wegestationen eingerichtet. Als der heilige Dietbald 811 oder 812 mit einem Tragaltar und zahlreichen angelsächsischen und altsächsischen christlichen Schriften nach Nisan kam, fand er in Bresnice und auf der Burg Dohna irische Bücher, Glocken und Stäbe vor, allerdings keinen Christen mehr. Die Burg Dohna war bereits in der Keltenzeit ab etwa 450 / 400 v. Chr. Oppidium (Stadt) und über eine Fahrstraße mit Dubí (Eichwald; 4 km nördlich von Teplice) an der tschechischen Weißeritz verbunden. Dort gab es Hütten und Lagerschuppen für die Händler. Von Bresnice aus ging es westwärts in die Altsiedellande.

Dies veranlaßte Dietbald, in der später nach ihm benannten Dippoldiswalder Heide 20 km oberhalb Dohnas seine Klause einzurichten und von dort aus mit einer Missionsarbeit zu beginnen.[4]

[Bearbeiten] Die Verehrung des Caesarius von Terracina wird bei den Nisanern wenig angenommen

Dietbald führte mit seinem Tragaltar die Verehrung des Caesarius von Terracina bei den Nisanern ein. Zugute kam ihm dabei, daß Karl der Große das Caesarentum der Antike im Jahr 800 erneuert hatte. Aus dem Namen Karl entstand bei den Völkern im Osten des Fränkischen Reiches - den Slawen, Balten und später auch den Ungarn - die Bezeichnung für den König, beispielsweise im Sorbischen Kral, im Tschechischen Král, im Polnischen Król, im Ungarischen Király, im Lettischen Karalis, im Litauischen Karalius, im Bulgarischen Крал und im Russischen Король.

Durch Caesarius von Terracina nahmen die Nisaner Anteil an dem Heiligen, den die römischen Kaiser schon 377 für ihren Palast gewählt hatten - vier Jahre vor der Einführung des Christentums als Staatsreligion des römischen Reiches und siebzehn Jahre vor dem Verbot anderer Religionen. In Caesarius von Terracina war das römische Kaisertum präsent, das im Jahr 800 von Karl dem Großen erneuert worden war.

Da Karl der Große durch seine Feldzüge gegen die Slawen wie auch die Sorben eher als Feind wahrgenommen wurde, der Tributpflicht, Heeresfolge und Latinität erzwungen hatte, konnte sich die Verehrung des Caesarius von Terracina in Nisan nicht durchsetzen.

Stattdessen konzentrierte sich die Verehrung des elitären Adels auf den angelsächsischen Oswald, der ihnen durch seine Volkssprachlichkeit und Volksnähe erheblich näher war.

Die einfachen Nisaner, die nur Altsorbisch sprechen, zeigten sich gegenüber der Caesarius-Verehrung deutlich reserviert. Sie betrachteten das neue Kaisertum und die Politik der "renovatio Romanorum imperii" Karls des Großen geradezu feindselig. Eine "Renovatio imperii" auf slawischen Gebiet war ihnen zuwider, zumal sich das Römische Reich niemals auf die frühslawischen Gebiete erstreckt hatte. Demgegenüber betrachtete Karl der Große die größte Ausdehnung des Römischen Reiches bis zur Elb-Grenze als sein angestammtes Gebiet als neuer Kaiser. Hierdurch wurde insbesondere der Elbtalkessel zu einem Präzedenzfall seiner Ostpolitik, weil dieser das nordöstlichste Ende des Römischen Imperiums als auch des Thüringer Königreiches gebildet hatte. Die Elbe-Saale-Grenze wollte Karl der Große nicht akzeptieren, insbesondere schon deshalb nicht, weil ihm bei seiner "Renovatio imperii" schon in Süditalien und erst recht in Spanien und Portugal seine Grenzen aufgezeigt wurden und eine Erneuerung allein des Weströmischen Reiches in den ehemaligen römischen Provinzen Afrikas (Africa proconsularis, Mauretania Tingitana und Mauretania Caesariensis) infolge der Islamischen Expansion seinerzeit völlig unmöglich war. So blieb ihm nichts anderes übrig, als sich stattdessen im Osten seines Fränkischen Reiches an Land zu bedienen.

Auf einer Karte des Fränkischen Reiches zur Zeit Karls des Großen werden Böhmen, Mähren, das Gebiet der Sorben, der Wilzen und der Abotriten, aber auch das der Kroaten und das Herzogtum Benevent als Gebiete "in mehr oder weniger großer Abhängigkeit" gezeigt. Die Abhängigkeit von Böhmen beispielsweise war so groß, daß es 817 zum Königreich Baiern gerechnet wurde. Das noch viel kleinere und unbedeutendere Gebiet der Sorben wurde 817 als Königsland von Ludwig dem Frommen betrachtet.

[Bearbeiten] Um 812: Kapelle des Hl. Oswald in Bresnice und Taufe des Stefan von Bresnice

[Bearbeiten] Der Hl. Stefan von Bresnice (der Ältere)

Eine erste kleine Kapelle zu Ehren des Hl. Oswald von Northumbria konnte der heilige Dietbald dank des Partikels der Oswald-Reliquie in Bresnice einrichten, 25 km von seiner Klause entfernt und somit in einem Tagesmarsch bequem zu erreichen (also nur 5 km und damit nur unwesentlich weiter als nach Dohna). Hier bestand an der Amandus-Furt (später Eisernen Furt) über die Elbe im Schutz der slawischen Spornburg eine slawische Fernhandelssiedlung, die von einer Vielzahl Christen aus dem fränkischen Reich aufgesucht wurde. Der Szupan Stefan der Ältere von Bresnice war durch den sehr einträglichen Handel zu einem Vermögen gekommen und umgab sich mit einem sowohl fränkischen als auch byzantinischen Luxus. Ihm kam die Einrichtung einer Kapelle, von der er sich eine Steigerung seiner Einnahmen erhoffte, sehr gelegen. Er überließ dem heiligen Dietbald die irischen Bücher, Glocken und Stäbe zur Benutzung für die Kapelle.

Um noch mehr Anschluß an die damals der sorbischen Kultur überlegene karolingische Renaissance zu bekommen, ließ er sich um 812 mit seiner Familie taufen - noch zu Lebzeiten sowohl von Kaiser Karl dem Großen als auch von Erzbischof Richulf von Mainz († 9. August 813).

In der Kapelle Bresnice konnte Dietbald nun Abschriften seiner angelsächsischen christlichen Bücher zur Benutzung im Gottesdienst deponieren. Der heilige Stefan der Ältere übersetzte für anwesende slawische Muttersprachler den Vortrag in das Altsorbische. Er beherrschte das verstehende Hören und das Sprechen in Altsächsisch, konnte aber weder Lesen noch Schreiben. Stefan der Ältere fungierte nun als (christlicher) "König" der Region Nisan, während Dietbald die Rolle des "Propheten" übernahm.

[Bearbeiten] Der Hl. Aidan und der Hl. Oswald

Eine ähnliche Situation wie beim Hl. Dietbald und Hl. Stefan findet sich auch beim Hl. Aidan von Lindisfarne, der 635 auf Ersuchen von Oswald von Northumbria das Kloster Lindisfarne auf der Gezeiteninsel Lindisfarne gründete, 10 km (Luftlinie) nordwestlich von Bamburgh Castle, dem Sitz von Oswald. Ebenfalls im Jahr 635 baute der heilige Aidan eine Holzkirche außerhalb der Burgmauer von Bamburgh Castle, wo er im Jahr 652 starb. Ein im Inneren der Kirche erhaltener Holzbalken soll derjenige sein, auf dem er sich bei seinem Tod ausruhte. Der römisch-katholische Paulinus aus dem Sankt-Andreas-Kloster in Rom, erster Bischof von York, war 633 geflohen und hatte so dem iro-schottischen Christentum Platz gemacht. Aidan kam aus dem Koster Iona, über Jahrhunderte das geistliche Zentrum Schottlands. Da Oswald 19 Jahre Zuflucht bei den Schotten suchen mußte, beherrschte er sowohl die gälische iro-schottische Sprache als auch seine Muttersprache Angelsächsisch. Bei den Gottesdiensten und Unterweisungen in der Holzkirche trug der heilige Aidan die Texte in iro-schottisch vor, und der heilige Oswin übersetzte sie anschließend ins Angelsächsische. Auch hier fungierten die Heiligen wie "König" (Oswin von Northumbria) und "Prophet" (Aidan von Lindisfarne).

Der heilige Aidan wurde in der nordwestirischen Provinz Connacht geboren, studierte im Kloster des heiligen Senán (gest. 544) auf Scattery Island im County Clare in Westirland und war vor seiner schottischen Missionsarbeit bis 630 Bischof von Clogher im Norden Irlands.

Der Hl. Aidan ist - genau wie der Hl. Oswald - fester Bestandteil der sorbisch-orthodoxen Hagiographie.

[Bearbeiten] 16. Mai 829: Dietbald auf der Synode in Mainz

Eine Woche nach Pfingsten (16. Mai) fand im Jahr 829 eine Synode in Mainz statt, zu der Dietbald anreiste. Es ging u. a. um den Fall des Godescalcus, der den Abt des Reichskloster Fulda Hrabanus Maurus darauf verklagte, aus dem als Kind durch die Oblation erzwungenen Stand des Mönches austreten zu können und auch sein elterliches Erbe wieder erstattet zu bekommen. Hatto, Dietbalds und Hrabanus Studiengefährte bei Alkuin in Tours, hatte sich für Gottschalk den Sachsen mit einem entsprechenden Gutachten eingesetzt und den alten Freund gebeten, ihn zu unterstützen.[5]

[Bearbeiten] Frühe 840er Jahre: Aufenthalt des "monachus gyrovagus" (wandernden Mönches) Gottschalk dem Sachsen und seinem mitreitenden "filiolus" (Patenkind) bei Dietbald

In den frühen 840er Jahren hielt sich der "monachus gyrovagus"[6] (wandernde Mönch) Gottschalk der Sachse mit seinem mitreitenden "filiolus Gottesscalcus" (Patenkind Gottschalks) bei Dietbald in Nisan (dem Dresdner Elbtalkessel) auf, um von seinem Freund und Verteidiger in die Slawenmission eingewiesen zu werden.[7] Gottschalk der Sachse missionierte anschließend in Italien und auf dem Balkan bis hin nach Bulgarien - mehr als zwanzig Jahre vor der "Taufe Bulgariens" durch Knjas Boris I. getauft Michail (nach dem damaligen byzantinischen Kaiser Michael III.) im Jahr 864.

Der in den frühen 840er Jahren knapp vierzigjährige Gottschalk der Sachse vertrat als Gegenleistung in dieser Zeit den etwa 65-jährigen Dietbald als Priester, während sein Patenkind die Oswald-Kapelle in Bresnice (Briesnitz) reparierte und renovierte. Diese Holzkirche war zu diesem Zeitpunkt bereits etwa 30 Jahre alt und pflegebedürftig geworden.

Der "filiolus" des Gottschalk säuberte in dieser Zeit den bereits eingewachsenen Amandus-Stein und befreite ihn von Buschwerk. Dieser mit einem Kreuz versehene Stein war damals gut 200 Jahre alt. Er ist möglichwerweise nach 1017 als Grabplatte in der ersten Steinkirche von Bresnice nachverwendet worden.

[Bearbeiten] Vorgeschichte des Gottschalk

Gottschalk der Sachse (Godescalcus) entstammte als Sohn des Grafen Berno einem altsächsischen Adelsgeschlecht und wurde von seinen Eltern dem Benediktiner-Kloster Fulda als Oblatus übergeben, wobei auch sein Erbteil in die Obhut des Klosters kam. Vieles spricht dafür, dass Gottschalk auch zwei Jahre im Kloster Reichenau zubrachte und sich dort u. a. mit Walahfrid anfreundete.

Godescalcus weigerte sich in den 820er Jahren, das Ordensgelübde (den Profess) abzulegen. Er nahm für sich als freier Sachse in Anspruch, selbst über sein Schicksal zu entscheiden, und wollte das Kloster verlassen. Damit bestritt er die Rechtmäßigkeit seines Status als oblatus, obwohl der Brauch, Kinder ungefragt in die Obhut von Klöstern zu geben, damals und weit bis in das 12. Jahrhundert hinein üblich war. Gottschalk verlangte zudem, dass ihm sein Erbteil zurückerstattet werde, und wurde dabei von seinen Verwandten unterstützt. Sein damaliger Abt und Lehrer (H)Rabanus Maurus weigerte sich jedoch, diesem Ansinnen nachzugeben. Daraufhin appellierte Gottschalk 829 an die Synode von Mainz. Diese entschied in seinem Sinne. Hrabanus vollzog jedoch eine Zwangsprofess und hielt Gottschalk im Kloster fest.

Gottschalk rief daraufhin eine weitere Synode und auch den König an. Wegen der dürftigen Quellenlage gibt es in der Forschung keine allgemein akzeptierte Ansicht darüber, wie endgültig über sein Schicksal entschieden worden ist. Kurt Flasch und andere Experten vertreten die Ansicht, man habe letztlich doch Hraban rechtgegeben und Gottschalk lediglich gestattet, das Kloster zu wechseln. Dagegen vertritt etwa Gangolf Schrimpf die These, es sei auch möglich, dass Gottschalk tatsächlich vom erzwungenen Gelübde entbunden wurde und möglicherweise sogar einige Zeit als Laie außerhalb der Klostermauern gelebt habe.

[Bearbeiten] 845: Missionierung von Gněval dem Älteren von Dohna

Dietbalds größter Erfolg war die Missionierung von Gněval dem Älteren von Dohna, der sich 845 zusammen mit 13 weiteren böhmischen Fürsten in Regensburg (dem damaligen Sitz von Ludwig dem Deutschen) taufen ließ.

Gněval der Ältere von Dohna wurde als "dux" bezeichnet, also auch Fürst. Die Übersetzung Herzog wäre für den kleinen Bereich der Nisaner übertrieben.

Gněval der Ältere richtete sich eine elitäre Hauskirche mit altsächsischen Büchern ein und war bestrebt, hier möglichst viele Reliquien zu sammeln. Da das Altsächsische nur in einer schmalen Führungsschicht der Sorben verbreitet war, koppelte diese sich damit von den Gemeinen noch deutlicher ab.

[Bearbeiten] Oktober 847: Der heilige Dietbald auf der Synode des Erzbistums Mainz

Am 16. Juni 847 trat Hrabanus Maurus sein Amt als Erzbischof von Mainz an, der damals größten Kirchenprovinz im ostfränkischen Reich. Bereits kurz nach seiner Amtsübernahme berief er im Oktober 847 eine erste Synode in das Kloster St. Alban vor den Toren von Mainz ein, auf der Bischöfe, Chorbischöfe (eine Vorform des heutigen Weihbischofs) und Äbte über die Stärkung des Glaubens und der Disziplin berieten. Vorbild war die Synode in Mainz 813. Die Prediger wurden dazu angehalten, dem einfachen Volk verständliche Predigten zu halten.

Der heilige Dietbald nahm dies zum Anlaß, seine Predigten in der Oswald-Kapelle nun nicht nur in Altsächsisch, sondern auch noch in Altsorbisch zu halten, das er in den rund 35 Jahren seiner Missionsarbeit in Nisan mittlerweile verinnerlicht hatte. Er wurde dazu sogar von seinem neuen Mainzer Erzbischof ermutigt. Beide kannten sich aus den Jahren 798 bis um 800, als sie noch Schüler bei Alkuin in St. Martin zu Tours waren. Erzbischof Hrabanus Maurus war damals 67 Jahre, der heilige Dietbald etwa 70 Jahre.

Eine Meinungsverschiedenheit trat im Falle der Thiota "pseudoprophetissa" ein, die von der Synode verurteilt worden war. Hrabanus Maurus mußte sich angeblich nur von Amts wegen hinter den Prozessbeschluss der Synode stellen. Er hatte ihn allerdings mitgetragen, während der heilige Dietbald solche Gewaltexzesse nach wie vor ablehnte. Zudem war eine kirchliche Synode nicht zu so einem Urteil berechtigt, sondern dies oblag der weltlichen Gewalt.

Nach den Fuldaer Annalen war Thiota "pseudoprophetissa" predigend durch Alemannien gezogen und dafür öffentlich mit der Prügelstrafe belegt worden, weil sie sich das Predigeramt angemaßt hatte. Wegen der außergewöhnlichen Härte der Bestrafung hatte sie dann den Verstand verloren.

[Bearbeiten] Anfang Oktober 848: der hl. Dietbald setzt sich für Godescalcus (Gottschalk den Sachsen) ein

Der heilige Dietbold nahm an der Synode in Mainz teil.

[Bearbeiten] Anmerkungen

  1. Lorenz Fries: Würzburger Chronik. Band 1, 1969 S. 33.
  2. In: Vollständiges Heiligen-Lexikon, Band 1. Augsburg 1858, S. 534.
  3. "Ludwig der Deutsche - RI I n. 1338c - 817 iuli 00, Aquisgrani [Aachen] Wird zum könig von Baiern bestellt. no 649a. Als sein anteil am reich wird ihm Baiern, das land der Kärntner, Böhmen, Avaren und der Slaven im osten Baierns und für seinen bedarf die beiden königlichen villen Lauterhofen und Ingolstadt im Nordgau zugewiesen. no 650 c. 2. Ob er um diese zeit schon in sein reich gesandt wurde, ist sehr fraglich, Dümmler Ostfränk. Reich 2. A. 1,24." In: RI I n. 1338c, in: Regesta Imperii Online, URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0817-07-00_1_0_1_1_0_2947_1338c (Abgerufen am 25.04.2024).
  4. sorbisch-orthodoxer Prolog II, Bl. 137.
  5. Karl Schmidt: "Die Klostergemeinschaft von Fulda im früheren Mittelalter" (Bestandteil des Quellenwerkes "Societas et Fraternitas", Band 2,3, Untersuchungen, München, 1978, S. 1021.
  6. Synodalschreiben von Hrabanus Maurus von Mainz an Hinkmar von Reims aus dem Jahr 848.
  7. Sorbisch-orthodoxer Prolog zu Gottschalk den Sachsen.
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