1459
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[Bearbeiten] Ereignisse, Dresden betreffend
- der Kurfürst bestätigt die Stiftung des Pfarrer Terrenbach für ein neues Spital (Jakobsspital), "vor dem Wilischen Tor neben dem See gelegen" [1]
[Bearbeiten] Ereignisse in der Umgebung
- 25. April: der Vertrag von Eger legt die Grenze zwischen Sachsen und Böhmen fest "um den Unwillen der Herzen ganz auszureuden" wird eine Doppelhochzeit verabredet: Friedrichs des Sanftmütigen zweiter Sohn Albrecht und die neunjährige Tochter Georg Podiebrads, Sidonie von Böhmen, Zdenka, und deren Bruder Hinko mit Friedrichs Tochter Katharina. Sachsen anerkannte die böhmische Lehnsobrigkeit über die Hälfte des Schlosses Dohna, Dippoldiswalde, Weesenstein, Tharandt, Rabenau, Königstein, Hohnstein, Wildenstein, Pirna, Wehlen... und den Brückenzoll zu Dresden. Der Elbzoll wird als Dohnaisches Pertinenzstück (Zubehör) genannt. [2]Doch sollte sich das Recht der böhmischen Krone nur auf die "Obrigkeit der Lehne" erstrecken, die meißnischen Fürsten sollten der sog. böhmischen Hauptlehne wegen weder zur persönlichen Leistung des Lehnseides noch zu Lehnsdiensten verpflichtet sein, sondern an ihrer Stelle einen Lehnträger eintreten lassen, als welcher zunächst Herzog Albrecht erscheint [3]
- 11. November: Vermählung Herzog Albrechts mit Sidonie von Böhmen zu Eger, der eigentliche Vollzug der Ehe erfolgte 1464 [4]
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Martin Bernhard Lindau: Geschichte der königlichen Haupt- und Residenzstadt Dresden. 2. verbesserte Auflage, Dresden 1885 (SLUB Digitalisat)
- ↑ Alfred Meiche: Die Burgen und vorgeschichtlichen Wohnstätten der Sächsischen Schweiz. Dresden 1907, S. 74
- ↑ Martin Bernhard Lindau: Geschichte der königlichen Haupt- und Residenzstadt Dresden. 2. verbesserte Auflage, Dresden 1885 (SLUB Digitalisat)
- ↑ Martin Bernhard Lindau: Geschichte der königlichen Haupt- und Residenzstadt Dresden. 2. verbesserte Auflage, Dresden 1885 (SLUB Digitalisat)